immomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 1 min
Warten auf neuen Zyklus
MIPIM: Zwischen Angst und Hoffnung
Die Immobilienbranche registiert gerade hier auf der diesjährigen MIPIM derzeit starke multidimensionalen Herausforderungen. Einerseits befinden sich die Märkte momentan im Übergang in einen neuen Marktzyklus. Auch wenn die Leitzinsen in Nordamerika und Europa ein Plateau erreicht haben, wird das „new normal“ am Immobilienmarkt absehbar durch höhere Zinsen geprägt sein, als es die Branche in den vergangenen 15 Jahren gewohnt war, meint Audrey Camus, Senior Vice President, Development and Asset Management, Ivanhoé Cambridge.
„Bei einigen Marktteilnehmern ist nach wie vor Zurückhaltung zu spüren, bei vielen anderen ist auch schon wieder Optimismus und Zuversicht zu verzeichnen“, zieht Michael Ehlmaier,
geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe, eine erste Bilanz: „Einerseits bleiben die Finanzierungsmodalitäten auch zwei Jahre nach Beginn der Konjunkturkrise herausfordernd, andererseits werden erste Leitzinssenkungen im Jahresverlauf erwartet und in einigen Ländern zeichnet sich bereits eine Konjunkturerholung ab. Darauf begründen sich die durchaus berechtigten Hoffnungen, dass die Talsohle bald durchschritten ist und die Märkte wieder anziehen. Von der MIPIM erwarte ich mir, für unsere Kunden neue Impulse zu gewinnen und zukunftsweisende Perspektiven auszuloten.“ Andererseits dämpfen geopolitische Konflikte das weltweite Wirtschaftswachstum, was wiederum auf viele Branchen direkt oder indirekt abstrahlt. "Gleichzeitig steckt die Immobilienwirtschaft mitten in der nachhaltigen Transformation. Die Baupreise bleiben zudem hoch", dämpft Arnaud Malbos, Senior Vice President, Investments, Europe zu hoch gesteckte Erwartungen. Hinzu kommen Disruptionen infolge der Digitalisierung, woraus sich neue Geschäftsmodelle und Flächenbedarfe etwa im Bürosegment ergeben. Diese Themen werfen viele Fragen auf – insofern wird die MIPIM eine erste wichtige internationale Standortbestimmung für die Branche im Immobilienjahr 2024 sein. Wir wollen die MIPIM nutzen, mit Partnern und weiteren Marktteilnehmern vor Ort die aktuellen Herausforderungen und mögliche Lösungen zu diskutieren und mit ihnen gemeinsam auszuloten, wie wichtige Vorhaben – etwa die nachhaltige Transformation der Immobilienwirtschaft – vorangetrieben werden können.
„Bei einigen Marktteilnehmern ist nach wie vor Zurückhaltung zu spüren, bei vielen anderen ist auch schon wieder Optimismus und Zuversicht zu verzeichnen“, zieht Michael Ehlmaier,
geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe, eine erste Bilanz: „Einerseits bleiben die Finanzierungsmodalitäten auch zwei Jahre nach Beginn der Konjunkturkrise herausfordernd, andererseits werden erste Leitzinssenkungen im Jahresverlauf erwartet und in einigen Ländern zeichnet sich bereits eine Konjunkturerholung ab. Darauf begründen sich die durchaus berechtigten Hoffnungen, dass die Talsohle bald durchschritten ist und die Märkte wieder anziehen. Von der MIPIM erwarte ich mir, für unsere Kunden neue Impulse zu gewinnen und zukunftsweisende Perspektiven auszuloten.“ Andererseits dämpfen geopolitische Konflikte das weltweite Wirtschaftswachstum, was wiederum auf viele Branchen direkt oder indirekt abstrahlt. "Gleichzeitig steckt die Immobilienwirtschaft mitten in der nachhaltigen Transformation. Die Baupreise bleiben zudem hoch", dämpft Arnaud Malbos, Senior Vice President, Investments, Europe zu hoch gesteckte Erwartungen. Hinzu kommen Disruptionen infolge der Digitalisierung, woraus sich neue Geschäftsmodelle und Flächenbedarfe etwa im Bürosegment ergeben. Diese Themen werfen viele Fragen auf – insofern wird die MIPIM eine erste wichtige internationale Standortbestimmung für die Branche im Immobilienjahr 2024 sein. Wir wollen die MIPIM nutzen, mit Partnern und weiteren Marktteilnehmern vor Ort die aktuellen Herausforderungen und mögliche Lösungen zu diskutieren und mit ihnen gemeinsam auszuloten, wie wichtige Vorhaben – etwa die nachhaltige Transformation der Immobilienwirtschaft – vorangetrieben werden können.
GR
AutorGerhard Rodler aus Cannes
Tags
Development
2024
Immobilienbranche
Europa
Immobilienmarkt
Audrey Camus
Weitere Artikel