Immomedien
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WAS UNS DIE ZUKUNFT BRINGT

Digitalisierung, Urbanisierung: Diese beiden Trends werden die Immobilienwirtschaft vor große Herausforderungen stellen. Der Bundestag der Immobilien- und Vermögenstreuhänder greift diese Themen vom 13. bis 14. Juni auf. Immobilien sind mehr als die Summe ihrer Ziegel. Spätestens seit der Trend zur Digitalisierung aufgekommen ist, ist klar geworden, dass Immobilien eine viel wichtigere Rolle spielen, als dass man in ihnen lebt oder arbeitet. Sie sind quasi der Baustein unseres sozialen Lebens, ein Grundbedürfnis des Menschen, seine Wirkungsstätte, sein Heim und sein Arbeitsplatz. Und wie sich die Gesellschaft ändert, so ändern sich auch die Anforderungen an Immobilien. Und damit auch jene an die Immobilienbranche, die sich auf diese Phänomene in Folge einstellen muss. ##Soziale Disruption Kaum etwas in der Geschichte hat zur Zeit das soziale Miteinander derart verändert wie die Digitalisierung. Weltweite Kommunikation in Echtzeit zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort ist dadurch möglich geworden - und das ist nicht nur für die persönliche Interaktion eine Disruption, sondern auch für die Immobilie selbst. Nicht ohne Grund hat die Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Steiermark für den diesjährigen Bundesimmobilientag in Graz die "Zukunft der Immobilie" als Leitthema gewählt. Dabei wird besonders auf die Auswirkungen von Plattformökonomie und neuen digitalen Kommunikationsquellen auf die klassischen Berufsbilder wie Bauträger, Makler und Verwalter eingegangen. Denn eines ist jetzt schon klar: Das Berufsbild der Gruppen wird sich durch die Digitalisierung wesentlich ändern. Sich darauf einzustellen, das wird beim Bundesimmobilientag ebenfalls zum Thema gemacht. Es gibt aber auch einen anderen Trend, den der Bundesimmobilientag näher beleuchten wird: die Urbanisierung. Die Menschen strömen in die Städte, der regionale Bereich dünnt langsam aus. Doch das ist gefährlich: Ohne pulsierende Regionen kann mitunter die Logistik in den Städten zusammenbrechen. Schließlich würden die Städte dann infrastrukturell dem Bedarf nicht mehr standhalten und die Wege für die Versorgung der Städte werden länger. Es bedarf also sowohl einer intelligenten Stadtentwicklung als auch einer nachhaltigen Regionalentwicklung. Dabei gibt es viele Aspekte, die zu beachten sind - etwa Verkehrsanbindung, lokale Infrastruktur, Attraktivierung der Ortskerne. Auch das hat der Bundestag der Immobilien- und Vermögenstreuhänder als Schwerpunkt auserkoren. Das zweitägige Konferenzprogramm spiegelt die Entwicklungen in Richtung Digitalisierung und Urbanisierung wider. Viktor Weber etwa, Autor und Leiter des Future Real Estate Institute in Regensburg, spricht über die Immobilienbranche im digitalen Wandel, Verkaufstrainer Ingo Vogel stellt die Frage, wo der Mensch bei der digitalen Transformation bleibt. Leitprojekte zur Zukunft von Graz werden von Bürgermeister Siegfried Nagl präsentiert, Roland Kummerer (nonconform ideenwerkstatt Berlin) gibt Tipps, wie man die Entwicklung in Regionen vorantreiben kann, und Alfred Tanczos, Richter des OLG Graz, spricht über die aktuelle Judikatur. Auch dem Thema PropTech wird beim Bundestag Rechnung getragen. Und Anton Holzapfel, Geschäftsführer des ÖVI, wird über die Beraterhaftung des Immobilienmaklers sprechen." Das themenreiche Programm beschreibt der Veranstalter des Bundesimmobilientags so: "Einerseits werden die Aspekte der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Immobilienbranche unter die Lupe genommen. Die Auswirkungen von Plattformökonomie und von neuen, digitalen Informationsquellen und Kommunikationsmöglichkeiten auf die Berufsbilder der Bauträger, Makler und Verwalter stehen dabei im Brennpunkt. Und als Gegenpol dazu werden die menschlichen Berührungspunkte und die soziale Intelligenz bei Beratung und Verkauf eingehend beleuchtet." Man will damit also den thematischen Kreis zwischen Immobilien und Digitalisierung schließen. Dabei spielen auch Prop-Techs eine wesentliche Rolle, auf die Architekt mit seinem Vortrag "Vom Prop-Tech bis zum Smart Urban Park" sprechen wird. Nicht zuletzt soll der Immobilientag auch dem Netzwerken dienen - denn hier bietet sich eine einmalige Gelegenheit, Kollegen aus ganz Österreich zu treffen und mit ihnen zu diskutieren. Denn auch anhand von Gesprächen lassen sich neue Sichtweisen zu den Themen Digitalisierung generieren. ##Eine Harley zum Golftournier Die erste Möglichkeit, sich zu vernetzen, findet auf dem Green statt: Den Auftakt zum Immobilientag bildet das traditionelle Golftournier, das am 12. Juni am Golfclub Murhof abgehalten wird. Dabei gibt es Preise für die Bruttosieger (Damen und Herren) und Nettosieger in drei Gruppen, sowie für nearest-to-the-pin (Damen und Herren) und longest-drive (Damen und Herren). Motorradfreunde sollten - besonders beim Loch vier - besonders geschickt sein, denn der Preis hat es bei einem Hole in One in sich: Wer ein solches schafft, gewinnt eine nigelnagelneue Harley Davidson. Üben ist also angesagt, wenn man mit knatterndem Ton wieder nach Hause brausen will. Man sieht also - die Themen beim diesjährigen Immobilientag sind breit gefächert. Und es sind Themen, denen sich die Immobilienwirtschaft möglichst schnell stellen sollte, will sie den Anschluss zur aktuellen Entwicklung nicht verlieren. Und das gilt für alle Akteure innerhalb der Wertschöpfungskette im Immobilienbusiness. Denn die Zukunft ist nicht in der Ferne, sie hat bereits jetzt begonnen. Deswegen muss man sich auch heute mit ihr beschäftigen. Die Inputs, die beim Bundestag geboten werden, sind dabei sicherlich hilfreich. Der Bundestag der Immobilien- und Vermögenstreuhänder findet vom 13. bis 14. Juni im Dom im Berg in Graz statt. Anmeldungen sind unter bundestag.at möglich. Für das Golftournier sind auf genannter Seite gesonderte Anmeldungen notwendig.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 02. Mai 2019 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorCharles Steiner
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