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Weintipp - SUD Primitivo Merlot Salento
Die Melange aus Primitivo und Merlot ist in Italien so gängig wie bei uns jene aus Cabernet Sauvignon und Blaufränkischem. Gut, Zweigelt findet sich hierzulande vielleicht mindestens ebenso oft als Partner im Duett - in Apulien scheinen sich die Winzer jedenfalls über das Lieblings-Zweiergespann völlig einig zu sein.
Und ihre Produkte geben ihnen recht. Die meisten werden als Teil der „Cantine San Maranzo“ erzeugt - dabei handelt es sich um eine Kooperative, die sich mittlerweile aus weit über tausend Winzern zusammenschließt und mit einer gemeinschaftlichen Marketingstrategie international gut wahrgenommen wird. Ein feiner Nebeneffekt ist ein tolles Preis-Leistungsverhältnis. Mit einem solchen haben wir es auch heute zu tun.
##Facts:
[b]SUD Primitivo Merlot Salento 2016, Cuvée aus Primitivo und Merlot[/b]
Feudi di San Maranzo, Salento in Apulien
13,5 Prozent, ca. 10,00 Euro z.B. über Schrei & Söhne, www.schrei.wien
Der Cuvée startet mit einem interessanten Farbspiel im Glas: Helle, burgunderrote Ränder stehen in einem reizvollen Kontrast zum dunkel wirkenden Körper, der durch eine hohe Dichte an Schwebstoffen entsteht. In die Nase steigt zu Beginn eine leichte Alkoholnote, die leider im ersten Moment ein wenige vom erfreulichen Rest ablenkt - nämlich dem schönen Zusammenspiel aus Vanille, Pflaume und ein bisschen grüner Pfeffer. Die olfaktorischen Eindrücke und die dichte Struktur setzen sich am Gaumen fort, gleichzeitig wird man aber mit einem auffällig niedrigem Tanninlevel überrascht. Dadurch treten die beerigen Eindrücke stark und beinahe süßlich in den Vordergrund. Ein dezentes Säurespiel und ein angenehme, alles umspannende Leder-Grundnote ziselieren die Phasen aber wieder zu einem trockenen Gesamterlebnis zusammen. Eine sehr feine Sache an einem unkomplizierten Abend mit Pasta & Co.
BB
AutorBarbara Bartosek
Tags
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