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Weintipp: Grüner Veltliner Vom Schloss 2015, Schlossweingut Graf Hardegg
Das biodynamische Schlossweingut Graf Hardegg ist bekannt für seine dichten Weißweine. Unter 12,5 Prozent findet man hier nichts. Hier der Weintipp der Woche:
Die verschiedenen Rebsorten werden auf 35 Hektar angebaut, die Weingärten befinden sich alle in unmittelbaren Umkreis des Schlosses auf Kalk- und Sandböden. Dadurch erkennt man auch eine klare Linie über alle Sorten hinweg. Außerdem wird versucht, die Widerstandsfähigkeit der Reben mit homöopathischen Präparaten zu unterstützen. Was es nicht alles gibt... Wir widmen uns heute der Signatur-Rebsorte des Weingutes - dem Grünen Veltliner.
##Facts:
Grüner Veltliner Vom Schloss 2015
Schlossweingut Graf Hardegg aus Seefeld-Kadolz
13,5 Prozent ab ca. 14,00 Euro zB bei Wein & Co
Dieser kräftige Veltliner ist nur mehr entfernt als sortentypisch zu bezeichnen. Lagenveltliner legen das „Urveltlinerische“ glücklicherweise rasch ab, wenn sie einer hohen Traubengüte entsprechend vinifiziert werden. Denn die in Wien begründete Reschheit des typischen Grünen Veltliners steht beim ausbalanciertem Weingenuss nur im Weg. Damit haben wir es hier jedenfalls nicht zu tun, sondern vielmehr mit ganz weichen und harmonischen Eindrücken. Die Säure bleibt beim Vom Schloss nahezu hintergründig und auch der hohe Alkoholgehalt macht sich kaum schroff bemerkbar. Der Restzucker fällt vielleicht ein wenig zu sehr ins Gewicht, aber immerhin bleibt dafür die Hefe (die dies ausgleichen könnte) auf einem wirklich eleganten Niveau. Von Obst braucht man hier gar nicht erst zu sprechen kommen - es sind hier ganz und gar die Trauben, die im Vordergrund stehen. (Man muss nicht immer zwanghaft auf Ananas, Stachelbeere und Co. ausweichen.) Ein bisschen Holzfass rundet die Sache ab. Ein fesches, rundum erfreuliches Weinerlebnis.
BB
AutorBarbara Bartosek
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