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Weltweiter Umbruch
US-Einfluss schwindet dahin
Globale Verschiebungen mit Auswirkungen auf Immobilienmärkte – Aviva Investors warnt vor Erosion des US-Exzeptionalismus
Der schwindende Einfluss der USA auf die Weltwirtschaft und die zunehmende Volatilität könnten auch für die globalen Immobilienmärkte weitreichende Konsequenzen haben. Aviva Investors, der Asset Manager von Aviva plc, sieht deutliche Zeichen für eine Abkehr vom Dollar und eine sinkende Nachfrage nach US-Staatsanleihen. Hintergrund sind protektionistische Maßnahmen, fiskalische Ungleichgewichte und geopolitische Unsicherheiten, die Investoren dazu bewegen, ihre Kapitalallokation neu zu überdenken – zugunsten europäischer Märkte und alternativer Anlageklassen, etwa Immobilien.
Besonders die zunehmenden Handelsbarrieren – unter anderem neue Zölle auf Halbleiter und Pharmaprodukte – könnten Auswirkungen auf standortbezogene Entscheidungen großer Produzenten haben. Immobilien für Forschung, Produktion und Logistik in Europa dürften dadurch an Attraktivität gewinnen, wenn Unternehmen Lieferketten regionalisieren und Produktionsstätten verlagern. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach stabilen Sachwerten in einem Umfeld, in dem sich die Zentralbanken vorsichtig in Richtung Zinssenkungen bewegen.
Die Inflationsprognosen bleiben kurzfristig erhöht, was in vielen Ländern eine selektive Neubewertung bestehender Gewerbeimmobilienportfolios zur Folge haben könnte. Langfristig erwartet Aviva Investors jedoch eine Rückkehr zu moderateren Inflationsraten – ein Umfeld, das klassischen Core-Immobilien wieder stärkeren Rückenwind verleihen dürfte.
Während sich das Wachstum der US-Wirtschaft 2025 laut Prognose auf 1,4 Prozent halbieren dürfte, sieht Aviva Europa robuster aufgestellt – mit leichtem Wachstum und stabiler Inflationsdynamik. Der Euro-Raum wird somit als sicherer Hafen für Investitionen gewertet, was Kapital in europäische Immobilienmärkte lenken dürfte, insbesondere in Wohnimmobilien und flexible gewerbliche Objekte mit ESG-Qualität.
Zudem wird eine steigende Attraktivität europäischer Anleihen gegenüber US-Papieren erwartet – ein Faktor, der auch Auswirkungen auf Immobilienfondsstrategien haben könnte. Viele Investoren werden gezwungen sein, ihre Allokation von US-Dollar-dominierten Assets in Richtung Euro oder britisches Pfund zu verschieben. Immobilien als inflationsgeschützter Sachwert könnten davon zusätzlich profitieren.
Der schwindende Einfluss der USA auf die Weltwirtschaft und die zunehmende Volatilität könnten auch für die globalen Immobilienmärkte weitreichende Konsequenzen haben. Aviva Investors, der Asset Manager von Aviva plc, sieht deutliche Zeichen für eine Abkehr vom Dollar und eine sinkende Nachfrage nach US-Staatsanleihen. Hintergrund sind protektionistische Maßnahmen, fiskalische Ungleichgewichte und geopolitische Unsicherheiten, die Investoren dazu bewegen, ihre Kapitalallokation neu zu überdenken – zugunsten europäischer Märkte und alternativer Anlageklassen, etwa Immobilien.
Besonders die zunehmenden Handelsbarrieren – unter anderem neue Zölle auf Halbleiter und Pharmaprodukte – könnten Auswirkungen auf standortbezogene Entscheidungen großer Produzenten haben. Immobilien für Forschung, Produktion und Logistik in Europa dürften dadurch an Attraktivität gewinnen, wenn Unternehmen Lieferketten regionalisieren und Produktionsstätten verlagern. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach stabilen Sachwerten in einem Umfeld, in dem sich die Zentralbanken vorsichtig in Richtung Zinssenkungen bewegen.
Die Inflationsprognosen bleiben kurzfristig erhöht, was in vielen Ländern eine selektive Neubewertung bestehender Gewerbeimmobilienportfolios zur Folge haben könnte. Langfristig erwartet Aviva Investors jedoch eine Rückkehr zu moderateren Inflationsraten – ein Umfeld, das klassischen Core-Immobilien wieder stärkeren Rückenwind verleihen dürfte.
Während sich das Wachstum der US-Wirtschaft 2025 laut Prognose auf 1,4 Prozent halbieren dürfte, sieht Aviva Europa robuster aufgestellt – mit leichtem Wachstum und stabiler Inflationsdynamik. Der Euro-Raum wird somit als sicherer Hafen für Investitionen gewertet, was Kapital in europäische Immobilienmärkte lenken dürfte, insbesondere in Wohnimmobilien und flexible gewerbliche Objekte mit ESG-Qualität.
Zudem wird eine steigende Attraktivität europäischer Anleihen gegenüber US-Papieren erwartet – ein Faktor, der auch Auswirkungen auf Immobilienfondsstrategien haben könnte. Viele Investoren werden gezwungen sein, ihre Allokation von US-Dollar-dominierten Assets in Richtung Euro oder britisches Pfund zu verschieben. Immobilien als inflationsgeschützter Sachwert könnten davon zusätzlich profitieren.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Immobilien
Europa
2025
USA
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