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Weltweiter Renditeruck nach unten
Zu viel Geld trifft auf zu wenig Immobilien
Es sieht so aus, als ob sich die Immobilienpreisblase wieder langsam aber sicher füllt. Oder auch nicht. Zumindest scheinen die Preise für Immobilien praktisch weltweit kontinuierlich nach oben zu steigen. Am Rande des jährlichen IBC-Real Estate Kongress waren sich die weltweit angereisten Teilnehmer einig, dass der Trend der steigenden Preise weiter gehen wird. Am schnellsten dreht sich die Preisspirale derzeit in den USA nach oben, wo die Preisverfälle im Zuge der Krise bereits weitgehend aufgeholt worden sind. Die Preise steigen aber Coast to Coast weiter – im Schnitt erwarteten sich die Teilnehmer allein für dieses Jahr einen Preissprung nach oben von zehn, in manchen Regionen sogar 15 Prozent.
Von solchen extremen Preissprüngen kann in Europa zwar keine Rede sein, kräftig teurer dürften die Immobilien aber auch auf unserem Kontinent werden. Allgemein geht man davon aus, dass die Anfangsrenditen beispielsweise für Büros in Deutschland in den Hochpreislagen wie München über einen längeren Zeitraum auf unter drei Prozent einschwenken werden. Abgeleitet würde das für Österreich, und damit ist im Wesentlichen Wien gemeint, eine Rendite von 3,5 bis vier Prozent bedeuten; wobei es sich hier um einen längerfristig voll vermieteten Neubau in Bestlage (vor allem was die Verkehrsanbindung betrifft) handelt.
Von der Entwicklung einer Preisblase will man hier indessen aber nichts wissen. Vielmehr wird diese Entwicklung damit erklärt, dass eben noch niemals in der Geschichte dermaßen viel Liquidität, und zwar weltweit, unterwegs war, wie derzeit. Und wie es sich auch für die nächsten drei bis fünf Jahre abzeichnet. Dazu kommt eine extreme Verunsicherung, was alternative Veranlagungsmöglichkeiten betrifft. Vor allem bei Aktien sind die großen Investoren aufgrund der instabiler werdenden politischen Situation in vielen Teilen der Welt nach den bereits realisierten Kurssteigerungen der letzten Jahre deutlich vorsichtiger. So oder so, wenn die Karawane zur MIPIM in Cannes weiter zieht, dürfte es dort die nächsten Überraschungen geben. Die Zeiten bleiben für die Immobilienwirtschaft jedenfalls mehr als spannend.
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AutorGerhard Rodler aus Washington
Tags
Investment
International
Markt
USA
Preisblase
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