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Weniger Transaktionen bei Einfamilienhäusern
Aber Nachfrage steigt heuer wieder
Österreichweit sind die Transaktionen von Einfamilienhäusern im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 16,4 Prozent zurückgegangen. Das zeigt der Re/Max-ImmoSpiegel Gesamtjahr 2023 auf Basis der Kaufpreissammlung von IMMOunited aus dem amtlichen Grundbuch. Demnach sank die Anzahl der gehandelten und verbücherten Liegenschaften um 1.617 auf 8.221. Das ist der niedrigste Wert seit dem Start der Aufzeichnungen im Jahr 2009. Zum Ergebnis des bisher handelsintensivsten Jahres, 2018, fehlen damit mehr als ein Drittel.
Die größten Mengeneinbrüche verzeichneten prozentuell, aufgrund der Finanzierungsthematik, erwartungsgemäß die hochpreisigen Bundesländer Vorarlberg (-35,5 Prozent), Wien (-32,3 Prozent) und Tirol (-25,6 Prozent), die geringsten die niedrigpreisigen Niederösterreich (-8,8 Prozent), Oberösterreich (-12,3 Prozent) und die Steiermark (-14,1 Prozent). Überraschend ist jedoch, dass Kärnten mit -24,2 Prozent und vor allem das Burgenland als billigstes Bundesland mit -23,2 Prozent schlechter abschnitten als das teure Salzburg (-21,0 Prozent).
Weil in den mengenstarken Bundesländern Nieder- und Oberösterreich die Einfamilienhauspreise um -6,4 Prozent und -4,7 Prozent gefallen sind, liegt auch der Bundestrend bei -4,0 Prozent. Da wirken die +4,9 Prozent in Kärnten und die +4,4 Prozent Salzburg 2023 nur minimal trendmildernd. Seit 2009 ist dies der erste Preisrückgang im Re/Max-ImmoSpiegel für Einfamilienhäuser. Offensichtlich ist dies eine Pendelgegenbewegung, denn 2022 waren es gerade die mengenstarken und günstigen Bundesländer Nieder- und Oberösterreich und die Steiermark, die mit +9,5 Prozent, +14,8 Prozent und +15,7 Prozent die letzte Preissteigerung massiv befeuert hatten.
„Das Zinsniveau und die Kreditvergaberichtlinien (KIM-Verordnung) waren hauptverantwortlich für den starken Rückgang bei den Einfamilienhausverkäufen. Die Marktentwicklung für 2024 sehen wir aber schon wieder optimistischer. Die Nachfrage steigt wieder, die Inflation geht zurück, die Zinsentwicklung ist konstant bzw. zeigt nach unten und auch die Maßnahmen der Politik sind grundsätzlich positiv zu bewerten. In Summe werden diese Entwicklungen dazu beitragen, dass sich wieder mehr Menschen ihren Traum vom eigenen Haus im Grünen verwirklichen können", erläutert Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria.
Die größten Mengeneinbrüche verzeichneten prozentuell, aufgrund der Finanzierungsthematik, erwartungsgemäß die hochpreisigen Bundesländer Vorarlberg (-35,5 Prozent), Wien (-32,3 Prozent) und Tirol (-25,6 Prozent), die geringsten die niedrigpreisigen Niederösterreich (-8,8 Prozent), Oberösterreich (-12,3 Prozent) und die Steiermark (-14,1 Prozent). Überraschend ist jedoch, dass Kärnten mit -24,2 Prozent und vor allem das Burgenland als billigstes Bundesland mit -23,2 Prozent schlechter abschnitten als das teure Salzburg (-21,0 Prozent).
Weil in den mengenstarken Bundesländern Nieder- und Oberösterreich die Einfamilienhauspreise um -6,4 Prozent und -4,7 Prozent gefallen sind, liegt auch der Bundestrend bei -4,0 Prozent. Da wirken die +4,9 Prozent in Kärnten und die +4,4 Prozent Salzburg 2023 nur minimal trendmildernd. Seit 2009 ist dies der erste Preisrückgang im Re/Max-ImmoSpiegel für Einfamilienhäuser. Offensichtlich ist dies eine Pendelgegenbewegung, denn 2022 waren es gerade die mengenstarken und günstigen Bundesländer Nieder- und Oberösterreich und die Steiermark, die mit +9,5 Prozent, +14,8 Prozent und +15,7 Prozent die letzte Preissteigerung massiv befeuert hatten.
„Das Zinsniveau und die Kreditvergaberichtlinien (KIM-Verordnung) waren hauptverantwortlich für den starken Rückgang bei den Einfamilienhausverkäufen. Die Marktentwicklung für 2024 sehen wir aber schon wieder optimistischer. Die Nachfrage steigt wieder, die Inflation geht zurück, die Zinsentwicklung ist konstant bzw. zeigt nach unten und auch die Maßnahmen der Politik sind grundsätzlich positiv zu bewerten. In Summe werden diese Entwicklungen dazu beitragen, dass sich wieder mehr Menschen ihren Traum vom eigenen Haus im Grünen verwirklichen können", erläutert Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Re/Max
Einfamilienhäuser
Bernhard Reikersdorfer
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