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MIPIM 2024: Weniger ist mehr
Spürbar weniger Teilnehmer, aber mehr Opportunitäten
Die morgen, Freitag, zu Ende gehende MIPIM 2024 hat - das lässt sich heute, Donnerstag, mittag bereits resümieren - etwas weniger Teilnehmer als im Vorjahr. Aber: Die Qualtität der Gespräche war wohl im gleichen Verhältnis besser. Das war jedefalls das Zwischenergebnis der meisten befragten Teilnehmer - auch und besonders jener aus Österreich.
Tatsächlich war in diesem Jahr wohl den wenigsten zum Feiern zumute.
Umgekehrt zeichnet sich in der Tat ein Licht am Ende des Tunnels ab - und zwar auch dann, wenn die Zinsen nicht wie erwartet im Juni dieses Jahres erstmals wieder leicht sinken sollten.
Die Branche lernt gerade eben, wieder mit "normalen" Zinsen zu leben und die Fremdkapitalkosten als natürlichen Teil der Kalkulation aufzunehmen.
Gleichzeitig werden sich wohl besonders in den kommenden Monaten attraktive Investmentopportunitäten für jene ergeben, die derzeit über ausreichend (Eigen)Kapital verfügen. Denn auch eingesessene Bestandhalter sind aktuell gezwungen, Assets schneller als ursprünglich geplant zu veräußern. Und dies erstmals seit längerem auch mit einem entsprechenden Preisnachlass. Hintergrund ist, dass zahlreiche Investoren mit einer ersten Zinssenkung bereits im ersten Quartal dieses Jahres spekuliert hatten und jetzt wieder anderweitig Liquidität schaffen müssen.
Die Finanziers der damit absehbaren (wenn auch noch kleineren) Transaktionswelle dürften aber weniger "die üblichen Verdächtigen" als für die Immobilienbranche ganz neue Teilnehmer sein. Vor allem Family offices, die bislang eher im Aktienbereich bekannt waren, interessieren sich jetzt zunehmend für Immobilieninvestments. Sie agieren ja nach dem Motto "Buy low, sell high". Und gerade der Einstieg dieser Investoren darf als ein weiteres, untrügliches Zeichen dafür gesehen werden, dass die Talsohle tatsächlich jetzt erreicht wird.
Tatsächlich war in diesem Jahr wohl den wenigsten zum Feiern zumute.
Umgekehrt zeichnet sich in der Tat ein Licht am Ende des Tunnels ab - und zwar auch dann, wenn die Zinsen nicht wie erwartet im Juni dieses Jahres erstmals wieder leicht sinken sollten.
Die Branche lernt gerade eben, wieder mit "normalen" Zinsen zu leben und die Fremdkapitalkosten als natürlichen Teil der Kalkulation aufzunehmen.
Gleichzeitig werden sich wohl besonders in den kommenden Monaten attraktive Investmentopportunitäten für jene ergeben, die derzeit über ausreichend (Eigen)Kapital verfügen. Denn auch eingesessene Bestandhalter sind aktuell gezwungen, Assets schneller als ursprünglich geplant zu veräußern. Und dies erstmals seit längerem auch mit einem entsprechenden Preisnachlass. Hintergrund ist, dass zahlreiche Investoren mit einer ersten Zinssenkung bereits im ersten Quartal dieses Jahres spekuliert hatten und jetzt wieder anderweitig Liquidität schaffen müssen.
Die Finanziers der damit absehbaren (wenn auch noch kleineren) Transaktionswelle dürften aber weniger "die üblichen Verdächtigen" als für die Immobilienbranche ganz neue Teilnehmer sein. Vor allem Family offices, die bislang eher im Aktienbereich bekannt waren, interessieren sich jetzt zunehmend für Immobilieninvestments. Sie agieren ja nach dem Motto "Buy low, sell high". Und gerade der Einstieg dieser Investoren darf als ein weiteres, untrügliches Zeichen dafür gesehen werden, dass die Talsohle tatsächlich jetzt erreicht wird.
GR
AutorGerhard Rodler aus Cannes
Tags
Mipim
2024
zinsen
Österreich
Immobilienbranche
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