immomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 2 min
Gleich wenig Zwangsversteigerungen
Aber Schätzwerte sind 2023 gestiegen
Mit 823 (+0,1 Prozent) in Österreich anberaumten Terminen zur Zwangsversteigerung von Liegenschaften (nach 822 im Vorjahr) lag das Jahr 2023 praktisch auf dem im Vorjahr erreichten Tiefststand seit dem Beginn der SmartFacts-Aufzeichnungen in 2007. Von diesen Terminen entfielen 59 Prozent auf Wohnimmobilien, 25 Prozent auf Gewerbeimmobilien und 16 Prozent auf Grundstücke. Das entspricht der langfristig beobachteten Verteilung (59 Prozent zu 25 Prozent zu 16 Prozent).
Somit hat sich die Vermutung bestätigt, dass der überproportionale Anteil der Grundstücke in 2022, nämlich 22,4 Prozent bezogen auf die Gesamtanzahl der anberaumten Termine, einmaligen Sondereffekten geschuldet war und es sich um keinen längerfristigen Trend handelt. Das Schätzwertvolumen ist trotz der praktisch gleichen Terminanzahl auch in 2023 wieder deutlich gewachsen. Es betrug EUR 344 Millionen (Vorjahr EUR 302 Millionen, Anstieg um 13,8 Prozent). Den mit 60,7 Prozent stärksten Zuwachs verzeichneten vorwiegend Grundstücke mit der Widmung Grünland Forstwirtschaft. Die Entwicklung des Schätzwertvolumens war: Wohnimmobilien +8,7 Prozent +19,2 Prozent, Gewerbeimmobilien +8,0 Prozent +0,8 Prozent, Grundstücke -28,6 Prozent +60,7 Prozent, insgesamt +0,1 Prozent +13,8 Prozent. Die Aufteilung der ZV-Termine nach Bundesländern hat zwar prozentuale Änderungen erfahren, das Ranking der Bundesländer blieb aber praktisch gleich. Niederösterreich hat seinen im Vorjahr überdurchschnittlichen Marktanteil von etwa einem Drittel aller anberaumten Termine (34 Prozent) wieder auf ein gutes Viertel (27 Prozent) reduziert. Wien hat den im Vorjahr mit 14 Prozent erstmalig belegten 2. Platz nicht nur verteidigt, sondern auf 20 Prozent, immerhin ein Fünftel des gesamten Markts, ausgebaut. Der Anteil der Steiermark ist von 14 Prozent auf 16 Prozent, der von Oberösterreich von 9 Prozent auf 10 Prozent geringfügig angestiegen. Dahinter folgen Kärnten, Burgenland und Tirol mit Anteilen zwischen 8 Prozent und 6 Prozent. Wie üblich am Schluss finden sich – auch schon traditionell – Salzburg (5 Prozent) und Vorarlberg (4 Prozent).
Somit hat sich die Vermutung bestätigt, dass der überproportionale Anteil der Grundstücke in 2022, nämlich 22,4 Prozent bezogen auf die Gesamtanzahl der anberaumten Termine, einmaligen Sondereffekten geschuldet war und es sich um keinen längerfristigen Trend handelt. Das Schätzwertvolumen ist trotz der praktisch gleichen Terminanzahl auch in 2023 wieder deutlich gewachsen. Es betrug EUR 344 Millionen (Vorjahr EUR 302 Millionen, Anstieg um 13,8 Prozent). Den mit 60,7 Prozent stärksten Zuwachs verzeichneten vorwiegend Grundstücke mit der Widmung Grünland Forstwirtschaft. Die Entwicklung des Schätzwertvolumens war: Wohnimmobilien +8,7 Prozent +19,2 Prozent, Gewerbeimmobilien +8,0 Prozent +0,8 Prozent, Grundstücke -28,6 Prozent +60,7 Prozent, insgesamt +0,1 Prozent +13,8 Prozent. Die Aufteilung der ZV-Termine nach Bundesländern hat zwar prozentuale Änderungen erfahren, das Ranking der Bundesländer blieb aber praktisch gleich. Niederösterreich hat seinen im Vorjahr überdurchschnittlichen Marktanteil von etwa einem Drittel aller anberaumten Termine (34 Prozent) wieder auf ein gutes Viertel (27 Prozent) reduziert. Wien hat den im Vorjahr mit 14 Prozent erstmalig belegten 2. Platz nicht nur verteidigt, sondern auf 20 Prozent, immerhin ein Fünftel des gesamten Markts, ausgebaut. Der Anteil der Steiermark ist von 14 Prozent auf 16 Prozent, der von Oberösterreich von 9 Prozent auf 10 Prozent geringfügig angestiegen. Dahinter folgen Kärnten, Burgenland und Tirol mit Anteilen zwischen 8 Prozent und 6 Prozent. Wie üblich am Schluss finden sich – auch schon traditionell – Salzburg (5 Prozent) und Vorarlberg (4 Prozent).
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Weitere Artikel