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Weniger Büronachfrage in Leipzig

Leicht unterdurchschnittlicher Jahresbeginn in Leipzig:

Mit einem Flächenumsatz von 21.000 m² startet der Leipziger Bürovermietungsmarkt verhalten in das neue Jahr und liegt mit diesem Volumen leicht unter dem langjährigen Durchschnitt (- 9 Prozent). Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Der auch bundesweit zu beobachtende Trend des Bedeutungszuwachses der IuK-Technologiebranche auf den Bürovermietungsmärkten zeigt sich nun auch eindrucksvoll in Leipzig. Mit einem Umsatzanteil von 32 Prozent setzt sich dieser Sektor klar an die Spitze der Branchenverteilung und erzielt auch den höchsten Wert der letzten zehn Jahre. Profitiert hat die Branche insbesondere durch den Deal von Appsfactory (1.700 m²) im Teilmarkt Ringlage. Den zweiten Platz ergattern die Beratungsgesellschaften mit einem Anteil von knapp 26 Prozent, was ebenfalls ein überdurchschnittliches Resultat darstellt. Den letzten Platz auf dem Treppchen sichert sich die Sammelkategorie der Sonstigen Dienstleitungen (19 Prozent). Nennenswert ist außerdem, dass die traditionell starke öffentliche Verwaltung sich noch nicht nennenswert am Markgeschehen beteiligt hat. Die vergangenen drei umsatzstarken Jahre auf dem Leipziger Büromarkt haben freilich deutliche Spuren beim Leerstand hinterlassen: Mit 183.000 m² vakanter Fläche ist erneut ein historischer Tiefststand im ersten Quartal des Jahres erreicht worden. Im Vergleich zum Vorjahresquartal hat sich der Leerstand somit um ca. weitere 18 Prozent verringert, was sich zugleich in einer sinkenden Leerstandsquote (4,8 Prozent) widerspiegelt. Bezogen auf das Segment der modernen Flächen, die besonders stark von Unternehmen nachgefragt werden, weist Leipzig sogar den geringsten Anteil am Gesamtleerstand (nur etwa 16 Prozent) im Vergleich zu den anderen größten deutschen Bürovermietungsmärkten auf. Die Mietentwicklung im ersten Quartal wurde in weiten Teilen noch nicht durch die Corona-Krise beeinflusst. Nicht zuletzt, da viele - vor allem größere Verträge - bereits länger verhandelt wurden und kurz vor Abschluss standen. Die Spitzenmiete liegt demzufolge bei 15,50 Euro/m² und die Durchschnittsmiete notiert bei 11,10 Euro/m². „Da weite Teile der Wirtschaft zumindest temporär unter den Auswirkungen der Corona-Krise leiden, dürften Mietgesuche und Investitionen teilweise verschoben werden. Vor diesem Hintergrund ist mit einem deutlich niedrigeren Flächenumsatz zu rechnen als 2019.“, so Stefan Sachse von BNP Parisbas. Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 14. April 2020 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorGerhard Rodler
Tags
Office
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Leipzig
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