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Weniger Wohnung für mehr Geld

Für 300.000 Euro bekommt man in Deutschland weniger als vor zehn Jahren

Wie sehr in Deutschland die Preise in den größeren Städten gestiegen sind, lässt sich auch an der Wohnungsgröße erkennen, die man für einen bestimmten Betrag bekommt. Die Plattform immowelt hat die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre erhoben. Dafür wurde die Wohnfläche von Eigentumswohnungen untersucht, die Käufer für ein Budget von 300.000 Euro bekommen. Das Ergebnis: In allen untersuchten Städten erhalten Käufer im Vergleich zu 2010 weniger Fläche für ihr Geld. Noch vor 10 Jahren siegte Leipzig mit den günstigsten Preisen und die größte Wohnungsfläche für ein Budget von 300.000 Euro: Für diesen Betrag wurden 2010 Wohnungen mit einer mittleren Größe von 138 m² angeboten. Heute fällt die Stadt auf 86 m² und liegt damit im Mittelfeld im Großstadtvergleich. Nach Berlin und Leipzig sind die Einbußen in München (-51 m²) ebenfalls besonders groß. Besonders groß ist der Unterschied nach einem Jahrzehnt in der deutschen Hauptstadt. In Berlin ist der Immobilienmarkt aufgrund des hohen Zuzugs der vergangenen Jahre ohnehin schon angespannt. Vor 10 Jahren waren Wohnungen in Berlin für das Budget noch im Mittel 121 m² groß, also geräumige 3 oder sogar 4 Zimmer. Inzwischen hat sich die Fläche auf 65 m² reduziert - das sind 56 m² weniger und entspricht damit etwa einer klassischen 2-Zimmer-Wohnung. Datenbasis für die Berechnung der Wohnfläche in den 14 deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern waren auf immowelt.de inserierte Angebote, die in den Jahren 2010 und 2020 angeboten wurden.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 24. Juni 2021 - zuletzt bearbeitet am 24. Juni 2021


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AutorCharles Steiner
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