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Wenn Immobilien Menschen suchen

Wenn Menschen nicht aktiv auf der Suche sind, müssen Immobilien die Menschen suchen. - Andreas Langegger
Vermarktung über Social Media: Was von Maklern immer mehr in Anspruch genommen wird, will zoomsquare jetzt auch für Bauträger forcieren. Über zwei Stunden am Tag verbringt der Mensch heutzutage damit, Social Media-Kanäle zu durchforsten. Oder besser: befindet sich in einer digitalen Parallelwelt, die seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zieht. Die Werbeindustrie hat das bereits seit längerem erkannt und platziert Einschaltungen dort, wo sie auch gesehen werden. In Social Media. Was Makler ebenfalls seit einigen Jahren betreiben. ##Bauträger als neuer Markt Bei vielen Bauträgern ist das allerdings noch selten - obwohl Wohneinheiten seit einiger Zeit schon vor der Fertigstellung vermarktet werden. Ergo: Viele Menschen wissen nichts von aktuellen Projekten und fallen damit als potenzielle Zielgruppe für Bauträger weg. Das will die Suchmaschine zoomsquare ändern. Und zwar mit einem entsprechenden Tool, das dem Bauträger die Kunden - automatisiert - auf ihre Projekte lenken sollen. ##Vermittlung wird "sozialer" Denn: Noch immer läuft die Vermarktung am ehesten über klassische Printanzeigen oder Bannern. Letztere werden aber selten angeklickt. Und sonst? "Um die Objekte vorzuvermarkten, geben viele Bauträger eine Menge Geld für Agenturen oder Berater aus, sagt zoomsquare-Gründer und CEO Andreas Langegger. "Das müsste aber nicht sein, wenn man gezieltes Marketing betreibt." Gezielt heißt in dem Fall: Auf Social Media. Das Unternehmen hat dazu ein Tool entwickelt, das automatisierte Exposés auf Social-Media-Kanälen anteasert und die potenziellen Kunden über Targeting ansprechen soll. Das soll den Bauträgern vor allem einen größeren Interessentenkreis liefern - und dadurch sollen auch die Projekte selbst schneller und besser vermarktet werden. Langegger: "Die Objekte werden von Bauträgern sehr frisch vermarktet. Und da ist bei der Vermarktung die Herausforderung, dass die Menschen noch nicht aktiv nach den Objekten suchen." Also muss die Immobilie quasi "zu den Leuten kommen". Das erklärte Ziel, das sich Langegger gesetzt hat, ist durchaus ambitioniert: "Einerseits wollen wir mit dem Tool mehr Leads für den Bauträger generieren und ihn dadurch zu noch mehr Vertragsabschlüssen verhelfen. Und in den kommenden Jahren wollen wir die Nummer eins für Bauträger werden." Derzeit läuft das Programm in einer Betaphase mit einigen Pilotkunden. "Die verraten wir noch nicht", erklärt Langegger mit einem Augenzwinkern. Das Interesse aus der Branche ist jedenfalls vorhanden, wie Langegger sagt. Es werde aber nicht mehr lange dauern, bis die Vollversion am Start ist. ##Branche aufmerksam machen Auch für Zoomsquare selbst hat der Start-Up-Unternehmer einige Ziele gesetzt. Langfristig will man eine Art "Google für Immobilien" werden, wie Langegger das salopp ausdrückt. Heißt: Die erste Adresse, wenn es um gezielte Immobiliensuche geht. Für heuer will er verstärkt Ressourcen in die Bewusstseinsbildung der Immobilienbranche generell einsetzen: "Für das Immobilienbusiness wollen wir einen Blog und einen Newsletter einrichten, um über neue Trends und Möglichkeiten der digitalen Vermarktung zu informieren. Schließlich ergeben sich so für die Branche ganz neue Potenziale, um die Objekte effizient zum Kunden zu führen." Nachsatz: "Suchende bleiben aber im Zentrum unserer Arbeit." Übrigens: Zu diesem Newsletter kann man sich unter [email]news@zoomsquare.com[/email] kostenlos anmelden.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 02. März 2017 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


CS
AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
Innovation
Markt
neue Medien
Tech
zoomsquare

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