immomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 1 min
Whitefield liquidiert Omega
Wegen komplexer Gegebenheiten und signifikanten Defizite
Die Whitefield Capital, hat in ihrer Funktion als Mehrheitsgesellschafter der Omega AG mit Sitz in München beschlossen, die Liquidation der Gesellschaft in Auftrag zu geben. Die Whitefield Capital war im Juli 2023 als Mehrheitsaktionär in die Omega eingestiegen. Im weiteren Verlauf des Geschäftsbetriebs seien unerwartet komplexe Gegebenheiten und signifikante Defizite in der Dokumentation verschiedener Vorgänge aufgetreten, sodass für den Mehrheitsaktionär eine Liquidation der Omega unumgänglich sei. Bekräftigt wurde die Entscheidung zur Liquidation durch ein außerordentlich undurchsichtiges Kreditgeschäft mit zwei tschechischen Banken und einer in den Niederlanden ansässigen Crowdfunding Plattform, welche zusammen, neben weiteren lokalen Banken, das größte in der Omega Gruppe befindliche Wohnimmobilienportfolio in Rheinland-Pfalz mit knapp 900 Einheiten finanzieren.
Ergänzend hierzu können die Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2022 nicht erstellt werden, da zwingend notwendigen Steuerunterlagen abschließend fehlen und nicht beigebracht werden können. Aus diesem Grund haben die dafür beauftragten Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ihre Mandate niedergelegt. Zudem habe der Voreigentümer verschiedene hochkomplexe Immobilientransaktionen mit börsennotierten Unternehmen unterzeichnet, bei welchen das einzelne Closing der Verträge nur dann eintritt, sofern die dafür untereinander festgelegten Bedingungen umgesetzt werden und zwischen den Parteien sich bilanziell positiv auswirkende Verrechnungen erfolgen. Überdies seien gebundene Gelder in der Vergangenheit vorsätzlich zweckentfremdet wurden, sowie aufgrund bewusst zu positiv dargestellter Mietcashflows und folglich zu optimistisch gerechneten Businesspläne, die wirtschaftliche Lage der gesamten Gruppe deutlich schlechter ist als zum Zeitpunkt der Übernahme angenommen und dokumentiert. Hinzu käme, dass durch den vorherigen Alleineigentümer eine Vielzahl an langfristigen Leasingverträgen im hohen sechsstelligen Bereich abgeschlossen wurden und die Omega hierdurch tiefer in eine verdeckte Überschuldung geraten ist. Das Ende der Omega könnte damit der Beginn heftiger rechtlicher Streitereien werden.
Ergänzend hierzu können die Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2022 nicht erstellt werden, da zwingend notwendigen Steuerunterlagen abschließend fehlen und nicht beigebracht werden können. Aus diesem Grund haben die dafür beauftragten Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ihre Mandate niedergelegt. Zudem habe der Voreigentümer verschiedene hochkomplexe Immobilientransaktionen mit börsennotierten Unternehmen unterzeichnet, bei welchen das einzelne Closing der Verträge nur dann eintritt, sofern die dafür untereinander festgelegten Bedingungen umgesetzt werden und zwischen den Parteien sich bilanziell positiv auswirkende Verrechnungen erfolgen. Überdies seien gebundene Gelder in der Vergangenheit vorsätzlich zweckentfremdet wurden, sowie aufgrund bewusst zu positiv dargestellter Mietcashflows und folglich zu optimistisch gerechneten Businesspläne, die wirtschaftliche Lage der gesamten Gruppe deutlich schlechter ist als zum Zeitpunkt der Übernahme angenommen und dokumentiert. Hinzu käme, dass durch den vorherigen Alleineigentümer eine Vielzahl an langfristigen Leasingverträgen im hohen sechsstelligen Bereich abgeschlossen wurden und die Omega hierdurch tiefer in eine verdeckte Überschuldung geraten ist. Das Ende der Omega könnte damit der Beginn heftiger rechtlicher Streitereien werden.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Weitere Artikel