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Auferstehung von Retail
Osterwunsch könnte sich erfüllen
Genau genommen seit Corona hat die Assetklasse Retail den Investoren eher wenig Freude gemacht - und den Entwicklern sowieso. Aber, das könnte sich jetzt überraschenderweise wieder ändern. Europa erlebt nämlich einen Kaufkraftaufschwung: Laut aktueller RegioData-Analyse ist die durchschnittliche Kaufkraft der Europäer in den letzten fünf Jahren deutlich gestiegen. Spitzenreiter ist die Schweiz mit einem Plus von über 13.000 Euro pro Kopf, gefolgt von Luxemburg, den Niederlanden, Irland, Österreich und Deutschland, die allesamt über 4.000 Euro jährlich zulegen konnten. Dynamische Entwicklungen zeigen sich auch in Osteuropa: Polen, Tschechien, Finnland und das Baltikum holen spürbar auf.
Während Westeuropa nominal dominiert, zeigen sich in Südosteuropa starke relative Zuwächse. Die Kaufkraftentwicklung in Ländern wie Malta, Ungarn, Rumänien und Irland deutet auf eine künftige Verschiebung wirtschaftlicher Dynamik hin. Am unteren Ende der Skala stagnieren hingegen Türkei, Ukraine, Albanien und der Kosovo – politische Unsicherheiten und hohe Inflation wirken hier als Wachstumsbremse.
Parallel zum Kaufkraftanstieg wird Nachhaltigkeit in der Handelsimmobilienbranche zur neuen Norm. In Europas Shopping-Centern nimmt der Anteil an Umweltzertifizierungen deutlich zu: 60 Prozent der Top-100-Center sind 2025 zertifiziert – ein Anstieg von 10 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. BREEAM bleibt mit 40 Prozent führend, während LEED und DGNB ebenfalls zulegen. Viele Center setzen zusätzlich auf individuelle Maßnahmen wie energieeffiziente Technologien, grüne Freiflächen und natürliche Baustoffe.
Besonders für Immobilien- und Handelsunternehmen entscheidend: Die RegioData-Auswertung zeigt auch, wo sich die Eröffnung neuer Lebensmittelmärkte lohnt. Gemeinden mit Kaufkraftabfluss und geringer Wettbewerbsdichte gelten als aussichtsreichste Standorte für neue Vollversorger. Aktuelle Standortanalysen unterstützen Investoren bei der Wahl profitabler Regionen – mit Blick auf über 400 Warengruppen.
Während Westeuropa nominal dominiert, zeigen sich in Südosteuropa starke relative Zuwächse. Die Kaufkraftentwicklung in Ländern wie Malta, Ungarn, Rumänien und Irland deutet auf eine künftige Verschiebung wirtschaftlicher Dynamik hin. Am unteren Ende der Skala stagnieren hingegen Türkei, Ukraine, Albanien und der Kosovo – politische Unsicherheiten und hohe Inflation wirken hier als Wachstumsbremse.
Parallel zum Kaufkraftanstieg wird Nachhaltigkeit in der Handelsimmobilienbranche zur neuen Norm. In Europas Shopping-Centern nimmt der Anteil an Umweltzertifizierungen deutlich zu: 60 Prozent der Top-100-Center sind 2025 zertifiziert – ein Anstieg von 10 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. BREEAM bleibt mit 40 Prozent führend, während LEED und DGNB ebenfalls zulegen. Viele Center setzen zusätzlich auf individuelle Maßnahmen wie energieeffiziente Technologien, grüne Freiflächen und natürliche Baustoffe.
Besonders für Immobilien- und Handelsunternehmen entscheidend: Die RegioData-Auswertung zeigt auch, wo sich die Eröffnung neuer Lebensmittelmärkte lohnt. Gemeinden mit Kaufkraftabfluss und geringer Wettbewerbsdichte gelten als aussichtsreichste Standorte für neue Vollversorger. Aktuelle Standortanalysen unterstützen Investoren bei der Wahl profitabler Regionen – mit Blick auf über 400 Warengruppen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2025
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Schweiz
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