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Wiener Zweitzwohnsitzabgabe kommt 2025
300 bis 500 Euro pro Jahr geplant
Heute, Donnerstag, geht in Wien die schon länger diskutierte Zweitwohnsitzabgabe in Begutachtung. In Kraft treten soll diese dann mit Jahresbeginn 2025 und wird mit 300 bis 500 Euro vergleichsweise glimpflich ausfallen. Damit der Zeitplan eingehalten wird, muss der Gemeinderatsbeschluss im ersten Halbjahr 2024 fallen, was allerdings zu erwarten ist. Der eingehobene Tarif richtet sich nach der Größe (die geringste Gebühr gilt is 60 m²), allerdings sollen auch der Zustand des Gebäudes und vor allem auch die Lage berücksichtigt werden. Dies soll nach aktuellem Stand der Dinge in Form von Zu- und Abschlägen erfolgen. Übrigens wird es für Eigentümer:innen mit mehreren derartigen Wohnungen doch erhebliche Zuschläge geben. Die Rede ist von 50 Prozent. Studierendenheime, Pflegewohnhäuser und Arbeiterquartiere sollen von dieser Abgabe befreit werden. Damit soll einerseits der Wiener Wohnungsmarkt für jene, die tatsächlich hier leben, mobilisiert werden, aber die Stadt will sich damit auch eine neue Einkommensquelle erschließen, welche für den Erhalt der städtischen Infrastruktur, aber auch für Ausgaben im kulturellen Bereich vorgesehen sind. Letzteres wird notwendig, da die Stadt Wien ja auf eine Einhebung einer GIS-Landesabgabe verzichtet.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Zweitwohnsitzabgabe
Wien
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