Marktimmomedien.at
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Wien, Wien, nur du allein ...
... sollst stets die Stadt meiner Träume sein.
Diese Worte stammen von dem Altwiener Komponisten Rudolf Sieczyñski. Das Lied wurde im Jahr 1914 komponiert und stellt eine Ode an Wien dar. Es könnte aber genauso aus der Immobilienbranche kommen, vor allem dann, wenn es um den österreichischen Büromarkt geht. Denn Wien nimmt hier mit Abstand den größten Stellenwert ein. Großvolumige Bürogebäude und aktuelle Entwicklungsgebiete setzen neue Schwerpunkte für die Bautätigkeit in Wien. Gegenden mit guter Verkehrsanbindung wie die Donau City mit ihren modernen Bürokomplexen, wie Green Works, 2nd Central Office am Park oder dem DC Tower, sind gefragt. Der Prater mit dem Ausbau der U2 und der Neugestaltung des Pratersterns hat sich zu einem attraktiven Bürostandort entwickelt. Der Süden Wiens bietet vor allem in der Wienerberggegend moderne Büroräumlichkeiten an, wie den Business Park Vienna, den Twin Tower und das EURO PLAZA. Und mit der Entstehung des neuen Wiener Hauptbahnhofs erhält die Stadt ein weiteres Entwicklungsgebiet mit dem Ersten Campus, dem Quartier Belvedere Central sowie den geplanten New Offices B.02 und dem Bürohaus Arsenal, Bauteil 2. Fünf Jahre nach Beginn der Wirtschaftskrise zeigt sich der Markt wieder von seiner stabileren Seite. Die Talsohle wurde bereits Ende 2013 überwunden und die Prognosen für den österreichischen Büromarkt sind durchaus positiv. Trotzdem wollen wir von unseren Experten wissen, ob es den Tunnel, der am Ende ans Licht führt, noch zu überwinden gilt. Zur Zeit sieht es am heimischen Büromarkt folgendermaßen aus: Die Neuflächenproduktionen sinken, die Nachfragen sind stabil, die Leerstandsraten bleiben unverändert und die Spitzenmieten sind leicht gestiegen. Der Stillstand bei Neuvermietungen ist auf das geringe Neubauvolumen zurückzuführen. Laut CBRE wurden im zweiten Quartal 2014 nur 32.000 Quadratmeter Büroflächen neu vermietet. Im ersten Quartal des Jahres 2014 waren es noch 45.000 Quadratmeter. Das stellt jedoch ein extremes Minus im Vergleich zum Vorjahr dar. Im zweiten Quartal 2013 wurden 80.000 Quadratmeter vermietet. Der Vorteil dabei ist jedoch, dass die fertiggestellten Flächen noch nicht vom Markt absorbiert wurden und somit noch eine Menge hochqualitativer Flächen zur Verfügung stehen. Und auch unsere Experten sehen vor allem den Wiener Büroimmobilienmarkt auf einem moderaten, aber nachhaltigen Erholungskurs. „Die Vermietungsleistung am Wiener Büromarkt hat ihre Talsohle bereits 2012 erreicht und verzeichnet seither einen leichten Aufschwung. Viele Unternehmen, die ihre geplanten Standortübersiedlungen oder Expansionsabsichten aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage in den letzten Jahren hintangestellt haben, sehen sich jetzt am Markt nach neuen Büros um. Aufgrund der verhaltenen Neuflächenproduktion der letzten fünf Jahre steht diesen derzeit nur mehr ein eingeschränktes Angebot an hochwertigen Erstbezugsflächen (insbesondere >3.000 Quadratmeter) zur Verfügung. Diese Entwicklung eröffnet Chancen für hochwertig sanierte Flächen im Zweitbezug (zum Beispiel Bureau am Belvedere) bzw. Projekte im Planungsstadium (zum Beispiel ORBI-Tower). Diese erfreuen sich derzeit eines hohen Mieterzuspruchs“, erklärt Michael Ehlmaier, Geschäftsführer EHL Immobilien. Also der Büromarkt gewinnt an Stärke zurück. Das ermöglicht interessante Chancen für Investoren, Entwickler und Büronutzer. Trotzdem ist eine signifikante Belebung des Marktes erst ab 2016 zu erwarten. Generell geht der Trend in die folgende Richtung: Die Nachfrage im gehobenen Preissegment steigt, die Leerstandsrate sinkt leicht und die Nominalmieten bleiben stabil und liegen derzeit bei 13,50 Euro pro Quadratmeter. Mieten am gehobenen Büromarkt bewegen sich um 26,00 Euro pro Quadratmeter. Die Mieternachfragen konzentrieren sich vor allem auf Neubauprojekte, somit bleibt der Trend zur Umnutzung von Büroobjekten für Wohnzwecke bestehen.
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AutorDietlind Kendler
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