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Wir sind auf der Suche nach Juwelen
Maxim Zhiganov, CEO von WK Development, spricht mit Stefan Posch über den Markt für Luxusimmobilien in Wien, Wohnen am Wasser und die Trends für das kommende Jahr.
##Immobilien Magazin: Die WK Development hat vor kurzem ein Luxusprojekt in der Kolingasse entwickelt. Nun folgte der Spatenstich für The Shore, ein High-Class-Projekt an der Donau in Döbling. Wollen Sie sich als Entwickler für den Premiumbereich positionieren?
Maxim Zhiganov: Wir sind nicht ausschließlich auf dem Premiumbereich fokussiert. Aber wir suchen uns gerne wirklich schöne und interessante Projekte aus. Wir bauen etwa auch aktuell Vorsorgewohnungen im zehnten Bezirk. Auch dort schauen wir, dass wir die Wohnungen schön gestalten und bieten mit einem Sorglospaket auch das entsprechende Rundherum an. Das ist heute ganz wichtig, denn angesichts der gestiegenen Wohnungspreise erwarten sich die Kunden mehr als nur die reine Fläche.
##IM: Sehen Sie noch Potenzial in Wien für den Premiumbereich, oder ist es nicht schon eine Herausforderung Luxusobjekte zu vermarkten?
Zhiganov: Im mittleren Preissegment bis 15.000 Euro pro Quadratmeter sehe ich Potenzial und auch eine Nachfrage. Darüber hinaus würde ich mich jetzt nicht trauen zu entwickeln. Da wird in Wien schon zu viel gebaut und die Klientel für diese Preisklasse ist sehr begrenzt. Aber ich möchte auch betonen, dass die Kunden im Segment bis 15.000 Euro genau wissen, was sie wollen.
##IM: Die Vermarktung dauert im Premiumbereich in der Regel länger. Ist es schwieriger, für solche Projekte eine Finanzierung aufzustellen?
Zhiganov: Natürlich finanzieren die Banken lieber Projekte im Billigsegment, weil da die Wohnungen schneller zu verkaufen sind. Aber wenn man es richtig darstellt und zeigt, dass man nicht nur die Fläche verkauft, sondern das ganze Paket, dann sind die Banken auch bereit zu finanzieren.
##IM: The Shore liegt direkt an der Donau. Sehen Sie Wohnen am Wasser als Trend auch in Wien?
Zhiganov: Das Problem ist in Wien, dass die meisten Flächen am Wasser nur als Pacht zu bekommen sind. Das schreckt manche Käufer ab. The Shore ist eine der ganz wenigen Projekte, die im Eigentum verkauft werden. Ich hoffe natürlich, dass wir weitere Flächen an der Donau bekommen können.
##IM: Wir nähern uns dem Jahresende. Welche Immobilientrends sehen Sie für das kommende Jahr?
Zhiganov: Ich glaube, dass wir von diesem Co-Living-Trend etwas wegkommen werden. Es werden aktuell viele kleine Wohnungen gebaut. Aber auch Familien müssen ja irgendwo wohnen. Das muss schon auch überdacht werden. Für Familienwohnungen brauchen wir aber natürlich auch die geeigneten Baugründe von der Stadt.
##IM: Und wie geht es mit der WK Development weiter?
Zhiganov: Wir bleiben auf jeden Fall weiter in Wien aktiv. Wir starten zum Beispiel mit einem schönen Projekt im 18. Bezirk. Aber wir schauen auch auf die Nachbarländer. In Bratislava etwa fangen wir im kommenden Jahr mit einem Projekt an. Wir sind immer auf der Suche nach Juwelen.
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AutorStefan Posch
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