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"Makler keine Zielscheibe"
Fachgruppe verteidigt Makler
Eine kürzlich veröffentlichte AK-Studie über die Verteuerung von Wohnflächen nutzte die Arbeitervertretung, um einmal mehr das Bestellerprinzip für Maklergebühren zu fordern. Die Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder ließt als Reaktion ausrichten, dass die Diskussion über Probleme am Wiener Mietmarkt auf dem Rücken eines Berufsstandes ausgetragen zu wollen - nämlich dem der Makler - billig und unzulässig sei. „Makler taugen nicht als bequeme Zielscheibe in der Mietdiskussion. Im Gegenteil, Makler sind wichtige Mittler zwischen Vermietern und Mietern und tragen zur Rechtssicherheit für Mieter wesentlich bei“, so Michael Pisecky, Fachgruppenobmann der Wiener Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKW. Es gebe etliche Ursachen für die vertrackte Mietsituation in Wien - diese reichen von der hausgemachten Verknappung von Baugründen durch die Neuregelung der Flächenwidmung bis zur Rechtsunsicherheit für Investoren. Die neue Wiener Bauordnung trage zu keiner Verbesserung der Situation bei, so Pisecky.
„Vielen Menschen ist im Internetzeitalter nicht bewusst, dass es die Makler sind, die auf eigene Kosten laufend Millionen von Unterlagen und Fotos zusammentragen und online stellen, damit Wohnungssuchende aus dem gesamten Immobilienangebot auswählen können. Falschmeldungen aus der Politik verunsichern die Menschen und machen einen gesamten Berufsstand madig“, so Pisecky weiter. Ein Blick nach Deutschland würde zeigen, dass eine direkte Vermittlung ohne Makler einerseits dazu führe, dass günstigere Wohnungen erst gar nicht mehr für alle transparent auf den Markt kommen, sondern „unter der Hand“ vergeben werde und andererseits der Rechtsschutz für Mieter auf der Strecke bleiben würde. „Wir sind daher ganz klar dafür, dass die Maklerprovision von Mietern und Vermietern getragen werden soll“, erklärt der Fachgruppen-Obmann.
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AutorStefan Posch
Tags
Wohnen
Österreich
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