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Neubautätigkeit soll sich stabilisieren
Fachverband sieht ab heuer konstante Neubautätigkeit
Der Fachverbandes für Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKÖ erwartet bereits ab diesem Jahr eine Stabilisierung der Neubautätigkeit.
„Bundesweit wurden in Österreich während der Rekordjahre bis 2023 mehr als 40.000 neue Wohneinheiten jährlich gebaut oder saniert, zwei Drittel davon von der gewerblichen Immobilienwirtschaft. 2025 sinkt diese Zahl auf rund 27.100, in den Folgejahren pendeln wir uns auf diesem Niveau ein. Wenn keine neuen Krisen über uns hereinbrechen, bleiben wir in den Folgejahren konstant bei rund 27.000 neuen Wohnungen pro Jahr“, so Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes für Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich. „Positiv ist, dass der Immobilienmarkt in Österreich wieder in Bewegung ist, die Transaktionszahlen steigen. Ende 2024 wurden in fast allen Bundesländern - mit Ausnahme des Burgenlands - mehr Immobilien verkauft bzw. vermietet als im Vergleichszeitraum 2023. Mit dem Aus der KIM-Verordnung erhoffen wir uns diesbezüglich noch mehr Aktivität.“ Damit würde die Marktentwicklung im heurigen Jahr Höhen genauso wie Tiefen bringen.
„Die Bundeshauptstadt ist vom Rückgang des Neubaus und der Sanierung besonders stark betroffen“, so Obmann-Stellvertreter Michael Pisecky, der auch Obmann der Fachgruppe Immo in der Wirtschaftskammer Wien ist. „Wien weist bundesweit die höchsten Fertigstellungszahlen auf. Im Vergleich zu 2023 gibt es für 2024 aber ein Minus von 42 Prozent zu verzeichnen.“
„Und auch wenn die Zahlen in der Prognose - sehr sanft, aber immerhin - steigen, wird es insgesamt knapp mit nachhaltigem Wohnraum in der Bundeshauptstadt. Und in Zukunft wird sich das Angebot in der Bundeshauptstadt weiter verknappen - es sei denn, es werden rasch Rahmenbedingungen für die Schaffung von Wohnraum in der gebauten Stadt und ein Sanierungsturbo nicht nur auf Bundes-, sondern auch auf Landesebene geschaffen“, warnt Pisecky.
„Es braucht dringend substanzielle Erleichterungen für alle Partner am Wohnungsmarkt“, fordert Michael Pisecky. „Die rasche Reduktion überzogener Baustandards und die Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen, die etwa in Wien endlich Nachverdichtung ermöglichen, sind unumgänglich, um die Wohnraumversorgung weiterhin sicherzustellen. Das sind Maßnahmen, die alle Marktteilnehmer:innen brauchen - der gewerbliche ebenso wie der gemeinnützige Sektor“.
„Bundesweit wurden in Österreich während der Rekordjahre bis 2023 mehr als 40.000 neue Wohneinheiten jährlich gebaut oder saniert, zwei Drittel davon von der gewerblichen Immobilienwirtschaft. 2025 sinkt diese Zahl auf rund 27.100, in den Folgejahren pendeln wir uns auf diesem Niveau ein. Wenn keine neuen Krisen über uns hereinbrechen, bleiben wir in den Folgejahren konstant bei rund 27.000 neuen Wohnungen pro Jahr“, so Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes für Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich. „Positiv ist, dass der Immobilienmarkt in Österreich wieder in Bewegung ist, die Transaktionszahlen steigen. Ende 2024 wurden in fast allen Bundesländern - mit Ausnahme des Burgenlands - mehr Immobilien verkauft bzw. vermietet als im Vergleichszeitraum 2023. Mit dem Aus der KIM-Verordnung erhoffen wir uns diesbezüglich noch mehr Aktivität.“ Damit würde die Marktentwicklung im heurigen Jahr Höhen genauso wie Tiefen bringen.
„Die Bundeshauptstadt ist vom Rückgang des Neubaus und der Sanierung besonders stark betroffen“, so Obmann-Stellvertreter Michael Pisecky, der auch Obmann der Fachgruppe Immo in der Wirtschaftskammer Wien ist. „Wien weist bundesweit die höchsten Fertigstellungszahlen auf. Im Vergleich zu 2023 gibt es für 2024 aber ein Minus von 42 Prozent zu verzeichnen.“
„Und auch wenn die Zahlen in der Prognose - sehr sanft, aber immerhin - steigen, wird es insgesamt knapp mit nachhaltigem Wohnraum in der Bundeshauptstadt. Und in Zukunft wird sich das Angebot in der Bundeshauptstadt weiter verknappen - es sei denn, es werden rasch Rahmenbedingungen für die Schaffung von Wohnraum in der gebauten Stadt und ein Sanierungsturbo nicht nur auf Bundes-, sondern auch auf Landesebene geschaffen“, warnt Pisecky.
„Es braucht dringend substanzielle Erleichterungen für alle Partner am Wohnungsmarkt“, fordert Michael Pisecky. „Die rasche Reduktion überzogener Baustandards und die Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen, die etwa in Wien endlich Nachverdichtung ermöglichen, sind unumgänglich, um die Wohnraumversorgung weiterhin sicherzustellen. Das sind Maßnahmen, die alle Marktteilnehmer:innen brauchen - der gewerbliche ebenso wie der gemeinnützige Sektor“.
SP
AutorStefan Posch
Tags
2024
Österreich
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Michael Pisecky
Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich
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