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Wo eine Immoblase platzen könnte
FMA kontra Kleimbanken bei Immokrediten
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Und das sind die Schlagzeilen des Tages:
Und hier die Meldungen im Detail:
Gewerbepark Loosdorf erweitert
Im niederösterreichischen Loosdorf wurde Ende Oktober ein neuer Bauteil im Gewerbepark an den Mieter SSA Fluidra übergeben. Österreichs führender Großhändler für Poolausstattung nutzt den neuen Standort mit über 6.000 Quadratmetern ab sofort als Zentrallager. Entwickelt wurde die Immobilie von F & S Real Estate Solutions gemeinsam mit Schisernig Real Estate Investor. Die beiden Unternehmen setzen dabei auf maßgeschneiderte Green-Building-Konzepte. Bürgermeister Vasku betont die wirtschaftliche Bedeutung der Projekte und das partnerschaftliche Verhältnis zur Gemeinde – Investoren seien keine Bittsteller. Für SSA Fluidra wird der Standort zur Drehscheibe für das umsatzstärkste Gebiet Österreichs im Bereich Pool und Wellness. Neben Lager, Warenausgang und automatischer Kommissionierung sind auch ein Shop und Büros integriert. Die Bahn-Anbindung erleichtert den Mitarbeitenden die Anreise. Das gesamte Areal wird nach dem höchsten Green-Building-Standard errichtet – mit Photovoltaik, Wärmepumpen, energieeffizienter Kühlung und Recycling von Aushubmaterial.
FMA kontra Kleinbanken bei Immokrediten
Die Finanzmarktaufsicht schaut bei kleineren Banken derzeit besonders genau hin. Hintergrund ist eine besorgniserregende Dynamik bei notleidenden Gewerbeimmobilienkrediten. Während die Ausfallsquote aller Banken bei über fünf Prozent liegt, trifft dies auch auf 42 kleinere Banken mit lediglich zehn Prozent Marktanteil zu. FMA-Vorstand Helmut Ettl warnt vor zu hoher Exponierung und strukturellem Ungleichgewicht. Große Institute könnten mit Risiken wie Signa besser umgehen als kleine Banken. Ein sektoraler Systemrisikopuffer von einem Prozent soll künftig mehr Sicherheit bringen und rund 700 Millionen Euro Kapital mobilisieren. Auch für Wohnimmobilienkredite erarbeitet die FMA nach dem Auslaufen der KIM-Verordnung neue Maßnahmen. Ein Comeback der Verordnung ist nicht ausgeschlossen, sollte es wieder zu einer Lockerung der Kreditstandards kommen.
800 Millionen gegen Bauüberhang – Wohnbauoffensive startet
In Deutschland soll eine neue Sonderförderung den Wohnbau ankurbeln. Bauministerin Verena Hubertz stellt 800 Millionen Euro zur Verfügung, um genehmigte, aber bislang nicht realisierte Projekte umzusetzen. Die sogenannte Effizienzhaus-55-Plus-Förderung ermöglicht zinsgünstige KfW-Kredite von bis zu 100.000 Euro pro Wohnung. Voraussetzung: Beheizung ausschließlich mit erneuerbaren Energien. Laut Immobilienverband GdW könnten dadurch kurzfristig bis zu 90.000 Wohnungen realisiert werden. Das Programm startet am 16. Dezember 2025 und läuft, bis die Mittel ausgeschöpft sind. Hintergrund ist ein Bauüberhang von rund 760.000 genehmigten, aber nicht gestarteten Wohnungen, der durch gestiegene Bau- und Finanzierungskosten entstanden ist.
70.000 Wohnungen fehlen – Berlin in Wohnbaukrise
Berlin kommt bei der Wohnversorgung trotz politischer Bemühungen nicht voran. Über 70.000 Wohnungen fehlen – Tendenz steigend. Sinkende Baugenehmigungszahlen, lange Realisierungszeiträume und strukturelle Fehlsteuerungen in Verwaltung und Wirtschaft verschärfen die Lage. Trotz vielfältiger Initiativen bleibt die Wohnungsnot eines der drängendsten Probleme der deutschen Hauptstadt.
Chinas Immoangst zurück
Die Ratingagentur S&P hat die Kreditwürdigkeit des chinesischen Immobilienentwicklers Vanke weiter herabgestuft. Das Emittentenrating wurde auf „CCC-“ gesenkt – mit negativem Ausblick. Hintergrund sind fällige Anleihen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro bis Mai kommenden Jahres bei gleichzeitig negativem operativen Cashflow. Eine Yuan-Anleihe des Unternehmens fiel zuletzt um 22,5 Prozent auf nur noch 31 Prozent des Nennwerts. Vankes Zahlungsprobleme schüren neue Sorgen um Chinas Immobilienbranche, die sich nach mehreren Großpleiten noch nicht erholt hat. Hauptaktionär ist weiterhin die staatliche Shenzhen Motor Group mit einem Anteil von 30 Prozent.
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- Gewerbepark Loosdorf erweitert
- Chinas Immoangst zurück
- FMA kontra Kleinbanken bei Immokrediten
- 70.000 Wohnungen fehlen – Berlin in Wohnbaukrise
- 800 Millionen gegen Bauüberhang – Wohnbauoffensive startet
Und hier die Meldungen im Detail:
Gewerbepark Loosdorf erweitert
Im niederösterreichischen Loosdorf wurde Ende Oktober ein neuer Bauteil im Gewerbepark an den Mieter SSA Fluidra übergeben. Österreichs führender Großhändler für Poolausstattung nutzt den neuen Standort mit über 6.000 Quadratmetern ab sofort als Zentrallager. Entwickelt wurde die Immobilie von F & S Real Estate Solutions gemeinsam mit Schisernig Real Estate Investor. Die beiden Unternehmen setzen dabei auf maßgeschneiderte Green-Building-Konzepte. Bürgermeister Vasku betont die wirtschaftliche Bedeutung der Projekte und das partnerschaftliche Verhältnis zur Gemeinde – Investoren seien keine Bittsteller. Für SSA Fluidra wird der Standort zur Drehscheibe für das umsatzstärkste Gebiet Österreichs im Bereich Pool und Wellness. Neben Lager, Warenausgang und automatischer Kommissionierung sind auch ein Shop und Büros integriert. Die Bahn-Anbindung erleichtert den Mitarbeitenden die Anreise. Das gesamte Areal wird nach dem höchsten Green-Building-Standard errichtet – mit Photovoltaik, Wärmepumpen, energieeffizienter Kühlung und Recycling von Aushubmaterial.
FMA kontra Kleinbanken bei Immokrediten
Die Finanzmarktaufsicht schaut bei kleineren Banken derzeit besonders genau hin. Hintergrund ist eine besorgniserregende Dynamik bei notleidenden Gewerbeimmobilienkrediten. Während die Ausfallsquote aller Banken bei über fünf Prozent liegt, trifft dies auch auf 42 kleinere Banken mit lediglich zehn Prozent Marktanteil zu. FMA-Vorstand Helmut Ettl warnt vor zu hoher Exponierung und strukturellem Ungleichgewicht. Große Institute könnten mit Risiken wie Signa besser umgehen als kleine Banken. Ein sektoraler Systemrisikopuffer von einem Prozent soll künftig mehr Sicherheit bringen und rund 700 Millionen Euro Kapital mobilisieren. Auch für Wohnimmobilienkredite erarbeitet die FMA nach dem Auslaufen der KIM-Verordnung neue Maßnahmen. Ein Comeback der Verordnung ist nicht ausgeschlossen, sollte es wieder zu einer Lockerung der Kreditstandards kommen.
800 Millionen gegen Bauüberhang – Wohnbauoffensive startet
In Deutschland soll eine neue Sonderförderung den Wohnbau ankurbeln. Bauministerin Verena Hubertz stellt 800 Millionen Euro zur Verfügung, um genehmigte, aber bislang nicht realisierte Projekte umzusetzen. Die sogenannte Effizienzhaus-55-Plus-Förderung ermöglicht zinsgünstige KfW-Kredite von bis zu 100.000 Euro pro Wohnung. Voraussetzung: Beheizung ausschließlich mit erneuerbaren Energien. Laut Immobilienverband GdW könnten dadurch kurzfristig bis zu 90.000 Wohnungen realisiert werden. Das Programm startet am 16. Dezember 2025 und läuft, bis die Mittel ausgeschöpft sind. Hintergrund ist ein Bauüberhang von rund 760.000 genehmigten, aber nicht gestarteten Wohnungen, der durch gestiegene Bau- und Finanzierungskosten entstanden ist.
70.000 Wohnungen fehlen – Berlin in Wohnbaukrise
Berlin kommt bei der Wohnversorgung trotz politischer Bemühungen nicht voran. Über 70.000 Wohnungen fehlen – Tendenz steigend. Sinkende Baugenehmigungszahlen, lange Realisierungszeiträume und strukturelle Fehlsteuerungen in Verwaltung und Wirtschaft verschärfen die Lage. Trotz vielfältiger Initiativen bleibt die Wohnungsnot eines der drängendsten Probleme der deutschen Hauptstadt.
Chinas Immoangst zurück
Die Ratingagentur S&P hat die Kreditwürdigkeit des chinesischen Immobilienentwicklers Vanke weiter herabgestuft. Das Emittentenrating wurde auf „CCC-“ gesenkt – mit negativem Ausblick. Hintergrund sind fällige Anleihen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro bis Mai kommenden Jahres bei gleichzeitig negativem operativen Cashflow. Eine Yuan-Anleihe des Unternehmens fiel zuletzt um 22,5 Prozent auf nur noch 31 Prozent des Nennwerts. Vankes Zahlungsprobleme schüren neue Sorgen um Chinas Immobilienbranche, die sich nach mehreren Großpleiten noch nicht erholt hat. Hauptaktionär ist weiterhin die staatliche Shenzhen Motor Group mit einem Anteil von 30 Prozent.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
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