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Wohn-Investmentmarkt stark wie nie
Nochmals Auftrieb im dritten Quartal
Als ob es nie eine Krise gegeben hätte: Mit einem Investitionsvolumen in größeren Wohnungsbeständen (ab 30 Wohneinheiten) von gut 16,6 Milliarden Euro hat der Markt um knapp 23 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt und konnte sogar das zweitbeste je registrierte Ergebnis erreichen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Aufgrund der Adler-Übernahme ist es wenig überraschend, dass die Bestandsportfolios mit knapp 61 Prozent die Verteilung des Umsatzes nach Assetklassen dominieren. An zweiter Stelle folgen Projektentwicklungen, welche mit etwa 15 Prozent etwas weniger als noch in den Jahren zuvor zum Ergebnis beitragen, was in erster Linie einem nicht ausreichenden Angebot geschuldet ist. Ein ebenfalls im langjährigen Vergleich leicht unterdurchschnittliches Ergebnis erzielen mit 12 Prozent die älteren Bestandsobjekte (Block Sales an einem Standort). Übersetzt man ihren prozentualen Wert jedoch in absolute Zahlen, so entspricht dies allerdings einem Volumen von fast 2 Milliarden Euro.
Die Großabschlüsse oberhalb der Marke von 100 Millionen Euro dominieren mit anteilig mehr als zwei Dritteln das Investmentvolumen. Hierzu trägt zwar maßgeblich die genannte Übernahme bei, allerdings ist mit mehr als 20 Abschlüssen auch insgesamt ein reges Marktgeschehen in diesem Segment zu beobachten. Aber auch in den kleinen Segmenten ist eine verstärkte Aktivität zu verzeichnen, was als weiteres Indiz für die Krisenresistenz der Wohn-Investmentmärkte zu werten ist. So entfallen gut 2,2 Milliarden Euro auf Abschlüsse bis maximal 25 Millionen Euro; ein Wert, der üblicherweise - wenn überhaupt - erst zum Jahresende erreicht wird.
GR
AutorGerhard Rodler
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