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Wohnbau in freiem Fall
Statt wie benötigt mehr, wird immer weniger gebaut
Angesichts der erneut rückläufigen Fertigstellungen im Wohnungsbau fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) eine grundlegende Reform der statistischen Erfassung. Mit 251.900 neu gebauten Wohnungen im Jahr 2024 wurde das politische Ziel erneut klar verfehlt. IG BAU-Bundesvorsitzender Robert Feiger fordert daher neben einer Neubauoffensive auch eine monatliche Erhebung der tatsächlichen Baubeginne.
Feiger betont die Dringlichkeit, rasch politische Maßnahmen umzusetzen, um die Bautätigkeit zu beschleunigen. Der Bau habe die nötigen Kapazitäten, jedoch brauche es klare, aktuelle Daten, um gezielt gegensteuern zu können. Die bisherige Praxis, die Anzahl fertiggestellter Wohnungen nur einmal im Jahr zu veröffentlichen, sei nicht ausreichend: „Das ist eine Vergangenheitsstatistik. Wer den Wohnungsbau politisch steuern will, braucht aktuelle Informationen über reale Baubeginne – nicht bloß über Genehmigungen, die Jahre zurückliegen.“
Während Baugenehmigungen bereits monatlich erhoben werden, würden sie laut Feiger häufig nicht oder erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung umgesetzt. Der statistische Durchschnitt bis zur Fertigstellung liegt aktuell bei über zwei Jahren. Eine monatliche „Bundesstatistik der Baubeginne“ könne hingegen helfen, politische Maßnahmen deutlich präziser und zeitnäher auszurichten. Für IG BAU ist klar: Wer den Wohnungsbau effektiv ankurbeln will, muss wissen, wo wirklich gebaut wird – und zwar im laufenden Monat, nicht rückblickend.
Feiger betont die Dringlichkeit, rasch politische Maßnahmen umzusetzen, um die Bautätigkeit zu beschleunigen. Der Bau habe die nötigen Kapazitäten, jedoch brauche es klare, aktuelle Daten, um gezielt gegensteuern zu können. Die bisherige Praxis, die Anzahl fertiggestellter Wohnungen nur einmal im Jahr zu veröffentlichen, sei nicht ausreichend: „Das ist eine Vergangenheitsstatistik. Wer den Wohnungsbau politisch steuern will, braucht aktuelle Informationen über reale Baubeginne – nicht bloß über Genehmigungen, die Jahre zurückliegen.“
Während Baugenehmigungen bereits monatlich erhoben werden, würden sie laut Feiger häufig nicht oder erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung umgesetzt. Der statistische Durchschnitt bis zur Fertigstellung liegt aktuell bei über zwei Jahren. Eine monatliche „Bundesstatistik der Baubeginne“ könne hingegen helfen, politische Maßnahmen deutlich präziser und zeitnäher auszurichten. Für IG BAU ist klar: Wer den Wohnungsbau effektiv ankurbeln will, muss wissen, wo wirklich gebaut wird – und zwar im laufenden Monat, nicht rückblickend.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnungsbau
Wohnungen
Bau
2024
Fertigstellung
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