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Wohnbau-Investitionsbank: Warten auf Godot
Seit dem Frühling 2015 (!) will man mit einer neuen Wohnbauinvestitionsbank zehntausende neue Wohnungen zusätzlich schaffen. Seit dem Vorjahr gibt es diese Bank auch tatsächlich. Finanziert hat sie aber noch nichts - und ob sich das in diesem Jahr noch ändern wird, steht in den Sternen.
Wegen der staatlichen Haftungszusage im Bereich einer halben Milliarde Euro wurde damals ein beihilfenrechtliches Verfahren eingeleitet - immerhin auch schon im zurückliegenden Winter. Und das läuft immer noch. Denn erst jetzt ist ein Katalog mit einigen Handvoll an Fragen aus Brüssel zugestellt worden. Diese werden über den Sommer beantwortet. Und dann wird in Brüssel eine Entscheidung erwogen.
Wenn es beim bisherigen Tempo bleibt, darf man für dieses Jahr wohl nicht mehr allzu optimistisch sein. Schade. Einige zehntausend zusätzliche Wohnungen im leistbaren Bereich hätten so pro Zyklus (also vier bis sieben Jahre) auf diese Weise geschaffen werden können. Über fünf Milliarden Euro hätten - so die damalige Ankündigung - auf diese Weise mobilisiert werden können.
Initiiert (und damals groß angekündigt) wurde das Projekt im Umfeld der sBausparkasse, beziehungsweise von dessen Generaldirektor Josef Schmiedinger. Es sind aber auch noch andere Banken beteiligt. Auch das ist eine Facette zum Thema knapper leistbarer Wohnraum in Österreich.
GR
AutorGerhard Rodler
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