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Wohnbau wird weiter boomen
Nachholbedarf ist noch lange nicht gedeckt
Österreichs Bevölkerung wächst und diese erfreuliche Tatsache führt zu einem steigenden Bedarf an Wohnungen. Seit Jahren setzen sich Immobilien-, Bauwirtschaft und Baustoffhandel für bessere Rahmenbedingungen ein, um die Bedarfslücke zu schließen. Dieses Ziel ist noch lange nicht erreicht: Obwohl die in 2013, nach einem starken Einbruch in den Vorjahren, ausgeschütteten Mittel für die Wohnbauförderungen deutlich zugenommen haben, ist die Bautätigkeit immer noch zu gering. Für die stark steigende Nachfrage nach leistbarem Wohnraum gibt es noch immer nicht genügend neue Wohnungen, so die Branchenplattform ProBauen.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Mittel für die Wohnbauförderung im Vorjahr um 6 Prozent gestiegen sind. Wie das Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) erhoben hat, nahmen in der Folge auch die Förderungszusicherungen 2013 um 20 Prozent zu, insgesamt wurden 30.300 Wohneinheiten gefördert, überwiegend Geschoßwohnbau, während die Förderungszusicherungen für Eigenheime rückläufig waren. Die Studie weist auch bei den Baubewilligungen einen Zuwachs aus.
Aus den Umsätzen von Baustoffindustrie und -handel lässt sich jedenfalls keine vermehrte Bautätigkeit für 2014 ableiten, bestenfalls Vorzieheffekte durch den milden Winter, die sich aber bis Jahresende wieder nivellieren werden. Wieviele der Bewilligungen tatsächlich zu einer konkreten Bautätigkeit führen, darüber liegen teils nur Schätzungen vor. Diese Unsicherheit erschwert die Unternehmensplanung für längerfristige Investitionsentscheidungen sowie für die Personalplanung.
Baubewilligung, Baubeginn als auch Baufertigstellung sollten deshalb durch zeitnahe Meldung im Gebäude- und Wohnungsregister statistisch besser und rascher erfasst werden. Die derzeit (zu) umfangreichen Erhebungsdetails machen dies aber nahezu unmöglich. Ein möglicher Lösungsansatz wäre, den Erhebungsbogen, den der Bauwerber einreichen muss, zu teilen. Einerseits in dringende und planungsrelevante Abfragen (mit sofortiger Weitergabe von z.B. Baubewilligung, Baubeginn und Baufertigstellung) und andererseits in weitere statistisch zu erfassende Detailfragen, die auch zu einem späteren Zeitpunkt übermittelt werden könnten. Dadurch würde eine zeitnahe Daten- und Entscheidungsgrundlage, möglichst auch bis auf Bezirksebene, für Politik, Industrie und Verarbeiter geschaffen.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
Österreich
Wohnbauförderung
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Studie
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