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Wohnbauoffensive in Diskussion
Diesmal könten auch Private bedacht werden
Der Wohnbau steht. Und das wohl noch länger. Denn selbst wenn schon im Sommer neue Projekte möglich sein würden, am Markt wären diese wohl nicht vor 2026. Dank der mittlerweile üblichen Anrainereinsprüche eher noch um einiges später. Eine rasche Entspannung am Bausektor sieht man daher auch im Wifo nicht. Die Wirtschaftsforscher warnen bereits vor massiven Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft - über die Bauindustrie hinaus auch im Handwerk und Gewerbe. Vom der mittlerweile kaum noch abzuwendenden Wohnungsknappheit ganz zu schweigen. Gegenüber 2019 haben sich die Wohnbaubewilligungen halbiert. Tendenz: weiter rückläufig.
Das Wifo drängt zwischenzeitig die Bundesregierung, weitere - kapitalmarktfinanzierte - Mittel aufzustellen und diesen den Ländern zweckgebunden für Wohnbau bereit zu stellen.
Diesmal sollen die Gelder aber nicht nur den gemeinnützigen Genossenschaften, sondern auch Privaten zugute kommen.
Dazu kommt, dass die extrem restriktiven Finanzierungsrichtlinien für private Wohnungskäufer auch die Nachfrage blockieren. Ein Teufelskreis: Je weniger Nachfrage, desto weniger neue Projekte, desto grösser die Wohnungsknappheit, desto höher die Mieten.
Denn klar ist auch: Die Neubaupreise werden aufgrund der Produktionskosten schlichtweg nicht sinken können. Die Baubranche weißt gebetsmühlenartig darauf hin, dass aufgrund des hohen Personalkostenanteils an den Gesamtkosten die sinkenden Materialpreise gerade mal mehr oder minder die aufgrund der Kollektivvertragsanpassungen gestiegenen Personalkosten kompensieren.
Gerade aufgrund der bevorstehenden Wahlen hat der Wifo-Vorstoss mehr oder minder hinter den Kulissen daher eine gar nicht so schlechte Realisierungschance. Insgesamt könnte es um 300 bis 500 Millionen Euro gehen, die das Bauen - und damit das Wohnen - vorerst auf ein Jahr beschränkt - an derartigen staatlichen Zuschüssen gehen.
Das Wifo drängt zwischenzeitig die Bundesregierung, weitere - kapitalmarktfinanzierte - Mittel aufzustellen und diesen den Ländern zweckgebunden für Wohnbau bereit zu stellen.
Diesmal sollen die Gelder aber nicht nur den gemeinnützigen Genossenschaften, sondern auch Privaten zugute kommen.
Dazu kommt, dass die extrem restriktiven Finanzierungsrichtlinien für private Wohnungskäufer auch die Nachfrage blockieren. Ein Teufelskreis: Je weniger Nachfrage, desto weniger neue Projekte, desto grösser die Wohnungsknappheit, desto höher die Mieten.
Denn klar ist auch: Die Neubaupreise werden aufgrund der Produktionskosten schlichtweg nicht sinken können. Die Baubranche weißt gebetsmühlenartig darauf hin, dass aufgrund des hohen Personalkostenanteils an den Gesamtkosten die sinkenden Materialpreise gerade mal mehr oder minder die aufgrund der Kollektivvertragsanpassungen gestiegenen Personalkosten kompensieren.
Gerade aufgrund der bevorstehenden Wahlen hat der Wifo-Vorstoss mehr oder minder hinter den Kulissen daher eine gar nicht so schlechte Realisierungschance. Insgesamt könnte es um 300 bis 500 Millionen Euro gehen, die das Bauen - und damit das Wohnen - vorerst auf ein Jahr beschränkt - an derartigen staatlichen Zuschüssen gehen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
WIFO
wohnbau
Markt
Gewerbe
Mieten
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