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Wohnbau 2023 substanziell gesunken
27 Prozent weniger als 2022
Im Jahr 2023 wurden laut Statistik Austria 46.600 Wohnungen in Österreich zum Bau zugelassen (ohne An-, Auf-, Umbautätigkeiten in Wien). Dieser neue Tiefstwert seit Aufzeichnungsbeginn 2010 entspricht 27 Prozent oder 17 600 weniger als im Jahr 2022 und um 46 Prozent weniger als im Spitzenjahr 2017, als 86.300 Wohnungen zum Bau genehmigt wurden. „2023 gab es bei den Baubewilligungen für Wohnungen in Österreich einen Negativrekord. Nachdem sich bereits 2020 erste Bremsspuren im Bauboom abgezeichnet hatten, ist die Wohnbautätigkeit 2023 auch aufgrund des Anstiegs der Kreditzinsen und strengerer Standards bei der Kreditvergabe mit 46.600 zum Bau genehmigten Wohnungen auf den Tiefpunkt seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 2010 gefallen. In den Spitzenjahren 2017 oder 2019 gab es fast doppelt so viele Baubewilligungen wie im Jahr 2023“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Von den 46.600 im Jahr 2023 zum Bau zugelassenen Wohnungen in Österreich betrug der Anteil der Einheiten in neuen Ein- und Zweifamilienwohnhäusern 24 Prozent, bei Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen 51 Prozent. Die in bereits bestehenden Gebäuden durch An-, Auf- oder Umbautätigkeit bewilligten Wohnungen machten abgesehen von Wien ein Viertel aller Baugenehmigungen aus. 2023 wurden etwa 23 Prozent aller Wohnungen (10.500) in der Bundeshauptstadt Wien (ohne An-, Auf-, Umbauten) genehmigt. In Oberösterreich lag der Anteil bei 18 Prozent (8.300). In Niederösterreich waren es rund 16 Prozent (7.600), in der Steiermark 13 Prozent (6.000). Etwa 10 Prozent (4.800) aller Wohnungsbewilligungen wurde 2023 in Tirol erteilt, 6 Prozent (2.900) in Kärnten. Vorarlberg und Salzburg lagen mit rund 6 Prozent (2.600) und 5 Prozent (2.400) darunter, das Burgenland mit rund 3 Prozent (1.400) am unteren Ende. Gemessen an der Bevölkerungszahl zu Jahresbeginn wurden 2023 (ohne An-, Auf-, Umbautätigkeiten in Wien) 5,1 Wohnungen pro 1.000 Einwohner:innen zum Bau zugelassen. Die höchste Bewilligungsrate gab es mit 6,4 in Vorarlberg. Mit 4,4 und 4,2 Wohnungen pro 1.000 Einwohner:innen lagen Niederösterreich und Salzburg am unteren Ende.
Von den 46.600 im Jahr 2023 zum Bau zugelassenen Wohnungen in Österreich betrug der Anteil der Einheiten in neuen Ein- und Zweifamilienwohnhäusern 24 Prozent, bei Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen 51 Prozent. Die in bereits bestehenden Gebäuden durch An-, Auf- oder Umbautätigkeit bewilligten Wohnungen machten abgesehen von Wien ein Viertel aller Baugenehmigungen aus. 2023 wurden etwa 23 Prozent aller Wohnungen (10.500) in der Bundeshauptstadt Wien (ohne An-, Auf-, Umbauten) genehmigt. In Oberösterreich lag der Anteil bei 18 Prozent (8.300). In Niederösterreich waren es rund 16 Prozent (7.600), in der Steiermark 13 Prozent (6.000). Etwa 10 Prozent (4.800) aller Wohnungsbewilligungen wurde 2023 in Tirol erteilt, 6 Prozent (2.900) in Kärnten. Vorarlberg und Salzburg lagen mit rund 6 Prozent (2.600) und 5 Prozent (2.400) darunter, das Burgenland mit rund 3 Prozent (1.400) am unteren Ende. Gemessen an der Bevölkerungszahl zu Jahresbeginn wurden 2023 (ohne An-, Auf-, Umbautätigkeiten in Wien) 5,1 Wohnungen pro 1.000 Einwohner:innen zum Bau zugelassen. Die höchste Bewilligungsrate gab es mit 6,4 in Vorarlberg. Mit 4,4 und 4,2 Wohnungen pro 1.000 Einwohner:innen lagen Niederösterreich und Salzburg am unteren Ende.
LP
AutorLeon Protz
Tags
Wohnungen
2023
Statistik Austria
Tobias Thomas
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