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Wohndevelopments fallen weiter aus
Neue Objekte absehbar dringend benötigt
Was die KIM-Verordnung beim Wohnen bewirkt hat
Im DACH-Raum im allgemeinen, in Österreich aber im besonderen bleiben neue Wohnbau-Developments eher die Ausnahme als die Regel. Diese Erkenntnis hat sich - leider - auch auf der diesjährigen Expo Real weiter verfetigt. Der Wohnungsneubau ist nach den Boomjahren 2020 bis 2023 deutlich zurückgegangen: „Im Neubau sind die hohen Produktionskosten, insbesondere Grundstücks- und Baukosten. bei gleichzeitig stagnierenden Verkaufspreisen der Hauptgrund für die Zurückhaltung von Bauträgern bei neuen Projekten“, sagt Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen.
„Die Entwicklungstätigkeit und die Fertigstellungszahlen sind daher rückläufig und der Neubau liegt in den meisten Ballungszentren deutlich unter dem strukturellen Bedarf. Bestandsimmobilien aus den 2000er- und 2010er-Jahren, bei denen mit Reduktionen des Leerstands, Optimierung der Vermietungsstruktur und durch die steigenden Mieten höhere Renditen möglich sind, bieten daher interessante Investmentperspektiven.“ Ein großes Thema auf der Messe ist auch der künftige Einsatz künstlicher Intelligenz in der Vermarktung von Wohnungen: „Es gibt eine Reihe spannender Ansätze – von der Einpreisung bis zum Kundenkontakt“, so Schunker. „Aus meiner Sicht sind diese Konzepte zum größten Teil heute noch nicht praxistauglich, aber ich bin sicher, dass sich das innerhalb weniger Jahre deutlich verändern wird.“
Ein anderer absehbarer Trend ist auch bei der Assetklasse Wohnen der verpflichtende Trend zur Nachhaltigkeit. Das zeigt sich ganz besonders auch hier auf der Expo Real, wo Nachhaltigkeitsthemen omnipräsent sind.
Das Berliner Quartiersprojekt GoWest von Projektentwickler Die Wohnkompanie Berlin und der Gustav Zech Stiftung, wurde hier gestern mit einem zweiten DGNB-Vorzertifikat in Platin ausgezeichnet. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) honorierte damit die umfassenden Nachhaltigkeitsmaßnahmen des Projekts, das sich zu einem der größten Gewerbequartiere Berlins entwickelt. Mit einem Gesamterfüllungsgrad von 81,9 Prozent setzt das 7,4 ha große Quartier neue Maßstäbe im Bereich der nachhaltigen Quartiersentwicklung.
Besonders gewürdigt wurden die herausragenden Ergebnisse in den Bereichen Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Qualität, Technik, Prozessqualität sowie die Standortqualitäten. Das Quartier erfüllt in sämtlichen Bewertungskategorien höchste Standards und hebt sich als nachhaltiger Vorreiter im Bereich moderner Gewerbequartiere ab.
„Die Entwicklungstätigkeit und die Fertigstellungszahlen sind daher rückläufig und der Neubau liegt in den meisten Ballungszentren deutlich unter dem strukturellen Bedarf. Bestandsimmobilien aus den 2000er- und 2010er-Jahren, bei denen mit Reduktionen des Leerstands, Optimierung der Vermietungsstruktur und durch die steigenden Mieten höhere Renditen möglich sind, bieten daher interessante Investmentperspektiven.“ Ein großes Thema auf der Messe ist auch der künftige Einsatz künstlicher Intelligenz in der Vermarktung von Wohnungen: „Es gibt eine Reihe spannender Ansätze – von der Einpreisung bis zum Kundenkontakt“, so Schunker. „Aus meiner Sicht sind diese Konzepte zum größten Teil heute noch nicht praxistauglich, aber ich bin sicher, dass sich das innerhalb weniger Jahre deutlich verändern wird.“
Ein anderer absehbarer Trend ist auch bei der Assetklasse Wohnen der verpflichtende Trend zur Nachhaltigkeit. Das zeigt sich ganz besonders auch hier auf der Expo Real, wo Nachhaltigkeitsthemen omnipräsent sind.
Das Berliner Quartiersprojekt GoWest von Projektentwickler Die Wohnkompanie Berlin und der Gustav Zech Stiftung, wurde hier gestern mit einem zweiten DGNB-Vorzertifikat in Platin ausgezeichnet. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) honorierte damit die umfassenden Nachhaltigkeitsmaßnahmen des Projekts, das sich zu einem der größten Gewerbequartiere Berlins entwickelt. Mit einem Gesamterfüllungsgrad von 81,9 Prozent setzt das 7,4 ha große Quartier neue Maßstäbe im Bereich der nachhaltigen Quartiersentwicklung.
Besonders gewürdigt wurden die herausragenden Ergebnisse in den Bereichen Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Qualität, Technik, Prozessqualität sowie die Standortqualitäten. Das Quartier erfüllt in sämtlichen Bewertungskategorien höchste Standards und hebt sich als nachhaltiger Vorreiter im Bereich moderner Gewerbequartiere ab.
GR
AutorGerhard Rodler aus München
Tags
Markt
Österreich
expo
baukosten
EHL
karina schunker
Die Wohnkompanie
DGNB
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