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Wohneigentum weiter schwer leistbar
Trotz gestiegener Einkommen
Eine aktuelle Studie der Bank Austria zeigt: Wohneigentum bleibt in Österreich auch nach Preisrückgängen schwer erschwinglich. Seit 2022 sind die Preise für Eigenheime zwar um 3,5 Prozent gesunken, gleichzeitig stiegen die verfügbaren Haushaltseinkommen um 23,5 Prozent. Dennoch kostet Wohnraum aktuell rund 30 Prozent mehr als 2008.
Für eine Eigentumswohnung von 100 Quadratmetern müssen Haushalte derzeit knapp 12 Jahreseinkommen einsetzen, für ein Haus fast 8. 2022 waren es noch 15,5 bzw. 10,5 Jahreseinkommen, 2008 dagegen nur 8,5 bzw. 6 Jahreseinkommen. Damit ist Wohnraum zwar wieder leistbarer, aber immer noch eine Herausforderung.
Gestiegene Einkommen, niedrigere Preise und die Lockerung der Geldpolitik haben die Wohnbaufinanzierung zumindest wieder belebt: Die Neukreditvergabe stieg im ersten Halbjahr 2025 um 54 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro pro Monat. Mitte 2025 belief sich das Finanzierungsvolumen auf 130 Milliarden Euro – weniger als Ende 2022 (135 Milliarden Euro), aber mit steigender Tendenz.
Auf dem Mietmarkt setzt sich der Aufwärtstrend fort. Seit 2022 stiegen die Mieten um 17 Prozent, stärker als die allgemeine Inflation. Gründe sind sowohl die Indexierung als auch die hohe Nachfrage nach Mietobjekten. Künftig erwarten die Studienautoren wieder steigende Immobilienpreise, vor allem bei Bestandsobjekten, allerdings in moderatem Ausmaß.
Für eine Eigentumswohnung von 100 Quadratmetern müssen Haushalte derzeit knapp 12 Jahreseinkommen einsetzen, für ein Haus fast 8. 2022 waren es noch 15,5 bzw. 10,5 Jahreseinkommen, 2008 dagegen nur 8,5 bzw. 6 Jahreseinkommen. Damit ist Wohnraum zwar wieder leistbarer, aber immer noch eine Herausforderung.
Gestiegene Einkommen, niedrigere Preise und die Lockerung der Geldpolitik haben die Wohnbaufinanzierung zumindest wieder belebt: Die Neukreditvergabe stieg im ersten Halbjahr 2025 um 54 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro pro Monat. Mitte 2025 belief sich das Finanzierungsvolumen auf 130 Milliarden Euro – weniger als Ende 2022 (135 Milliarden Euro), aber mit steigender Tendenz.
Auf dem Mietmarkt setzt sich der Aufwärtstrend fort. Seit 2022 stiegen die Mieten um 17 Prozent, stärker als die allgemeine Inflation. Gründe sind sowohl die Indexierung als auch die hohe Nachfrage nach Mietobjekten. Künftig erwarten die Studienautoren wieder steigende Immobilienpreise, vor allem bei Bestandsobjekten, allerdings in moderatem Ausmaß.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2025
wohneigentum
Preise
Studie
Österreich
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