Wohnen – und was es kostet

Eine Binsenweisheit: Wo alle wohnen wollen, kostet es am meisten. Und umgekehrt. Eine aktuelle Analyse zeigt jetzt, wie viel eigentlich \"viel\" ist und wo die unterste Messlatte liegt. Ein Österreich-Rundblick. Am teuersten wohnt es sich im Schnitt in Wien, gefolgt von Salzburg und Tirol. Die günstigsten Mietwohnungen liegen in den Bundesländern Burgenland, Kärnten und Niederösterreich. Ein differenzierteres Bild zeichnet sich nach den jeweiligen Wohnungsgrößen ab. Bei Mietwohnungen unter 50 Quadratmetern sind Tirol, Vorarlberg und Salzburg am teuersten. Wien kommt erst auf dem vierten Platz, das sonst bei allen anderen Wohnungsgrößen stets den ersten Platz belegt. Bei Wohnungen zwischen 51 und 80 Quadratmetern sowie 81 und 110 Quadratmeter zeigt sich eine nahezu idente Reihung wie beim Gesamtbild über alle Wohnungsgrößen. Bei den teuersten Mietwohnungen über 110 Quadratmeter liegt Wien vor Salzburg und Tirol. Die Bundesländer Vorarlberg, Kärnten und Burgenland eröffnen Mietern von großflächigen Immobilien die niedrigsten Marktpreise Österreichs. Die höchsten durchschnittlichen Quadratmeter-Preise Österreichs erzielen Vermieter bei Kleinstwohnungen in Tirol (15,41 Euro) und Vorarlberg (14,89 Euro) bzw. in Wien (14,65 Euro) bei Wohnungen mit über 110 Quadratmetern Grundfläche. Im Burgenland gibt es bei mittelgroßen Wohnungen (81-110 Quadratmeter) mit 6,77 Euro/Quadratmeter und großen Wohnungen (über 110 Quadratmeter) mit 7,00 Euro/Quadratmeter die absolut niedrigsten Mietpreise Österreichs. Für diese Auswertung hat die Immobilienplattform die Preise aller im Jahr 2014 auf willhaben.at angebotenen Mietwohnungen - in Summe mehr als 150.000 Objekte - erhoben. [cite1]