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Wohnen als Investmenthit
Residential bei Investoren so beliebt wie Büros
Wohnimmobilien sind - wohl auch aufgrund des Mangels an passenden Büroimmobilien am Markt - mittlerweile zu einem der wichtigsten Investmentvehikel für Institutionelle in Österreich geworden. Und es sieht so aus, als würde sich dieser Trend weiter fortsetzen. Das schreibt CBRE in einem aktuellen Market Outlook, in dem sie eine überproportionale Fertigstellungsquote im Wohnsegment ortet. Mehr noch: Im kommenden Jahr sei mit rund 17.000 fertiggestellten Wohneinheiten sogar ein Boom zu verzeichnen, heuer dürften erstmals mehr freifinanzierte Mietwohnungen als Eigentumswohnungen übergeben werden. Allerdings dürfte die Novellierung der Wiener Bauordnung einen Dämpfer in den Markt bringen. Zwar würden sich internationale Investoren noch auf die Bundeshauptstadt konzentrieren, die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen lassen sie aber auch verstärkt in die Landeshauptstädte und das Wiener Umland blicken.
Trotz der geringen Fertigstellungszahlen heuer bleibe die Nachfrage am Büromarkt hoch, CBRE rechnet mit einem ähnlich hohen Investmentvolumen wie 2018, nämlich etwa 270.000 m². Da allerdings das Neuflächenangebot in zentrumsnahen Lagen mittlerweile sehr gering ist, dürften Bürolagen am Stadtrand profitieren. Der Leerstand dürfte heuer auf 4,7 Prozent - ein historischer Tiefstand, wie CBRE beschreibt - sinken. Einer der größten Nachfrager: Anbieter von Co-Working-Spaces.
Die Neuflächenproduktion im Einzelhandelssektor bleibt zwar weiterhin auf einem Tiefststand, dennoch kommen mit dem Hey! Steyr! und dem Frunpark Parndorf heuer gänzlich neue Standorte hinzu. Die Neueintritte von internationalen Einzelhandelsmarken werde sich dafür auf dem geringen Niveau des Vorjahres stabilisieren, durch die limitierte Verfügbarkeit in den A1-Lagen dürften Nebenlagen in der Wiener Innenstadt an Interesse gewinnen.
Etwas Bewegung ist dafür in den Logistikmark in Österreich gekommen: Das steigende Fertigstellungsvolumen dürfte für das heurige Jahr auch eine höhere Investmentaktivität zur Folge haben. Durch den Markteintritt internationaler Teilnehmer am Paketlogistikmarkt werde sich der Konkurrenzkampf um Grundstücksreserven am Wiener Standrand weiter verstärken, weswegen das durchaus vorhandene Umnutzungspotenzial von B- und C-Immobilien an Bedeutung gewinnen werde.
Andreas Ridder, Managing Director Österreich und CEE bei CBRE, wagt einen Blick in die Glaskugel: „Wir erwarten ein spannendes Jahr 2019 in allen Bereichen und Assetklassen am österreichischen Immobilienmarkt. Neue Marktdynamiken am Wohnungsmarkt, bei der Büronachfrage sowie am Logistikmarkt werden das kommende Jahr prägen.“
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AutorCharles Steiner
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