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Wohninvests weichen auf Secondaries aus
Renditepotenziale in B- und C-Standorten höher
In Deutschland deutet sich bei den Wohninvestments ein Paradigmenwechsel an. Im Fokus der Investoren sind nunmehr nicht etwa die deutschen Big-Seven - sondern vermehrt B- und C- Standorte, manchmal auch D-Städte. Das geht aus einer Umfrage von von Engel & Völkers Investment Consulting zusammen mit Wüest Partner, Catella und der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EVIC) hervor, die heute veröffentlicht wurde. Basis ist eine Umfrage unter und 250 Immobilieninvestoren in Deutschland. Die Zahlen haben es in sich: Knapp die Hälfte der befragten Investoren (49 Prozent) plant, 2019 weiterhin verstärkt Wohnimmobilien zu erwerben. Allerdings eher in den kleineren Städten als in den großen Metropolen. Rund 52 Prozent der befragten Investoren wollen 2019 verstärkt im Umland der Metropolen investieren und rund 48 Prozent geben an, sich verstärkt an B-Standorten zu engagieren. In den Top-7 wollen dagegen nur 38 Prozent verstärkt Investments tätigen.
Besonders im Blick der Investoren sind jene Städte, die sich in der Nähe von Metropolen befinden. Karsten Jungk, Geschäftsführer von Wüest Partner sagt: „Liegen die C- und D-Städte in einer Metropolregion, wie beispielsweise Halle (Saale) in der Region Leipzig oder Mannheim mit der Nähe zu Frankfurt am Main, steigert dies die Attraktivität für Wohnimmobilieninvestments zusätzlich. Die hohen Mieten und Kaufpreise der Metropolen würden dazu beitragen, dass die wohnraumsuchende Bevölkerung auf Mittelstädte ausweicht. “Damit fällt auch der Blick der Investoren immer häufiger in die dritte und vierte Reihe", so Jungk weiter.
Den Grund dafür sieht Kai Wolfram, Geschäftsführender Gesellschafter der Engel & Völkers Investment Consulting, darin, dass Investoren mittelfristig nicht mit einem Ende des hohen Preisniveaus rechnen, die Kaufpreise in den Top-7 aber zu hoch seien: “Daher suchen professionelle Anleger nun in der vermeintlichen Provinz nach guten Objekten und werden auch oft fündig. Nur abseits der Metropolen lassen sich in der Regel noch Bruttoanfangsrenditen von vier Prozent oder höher erzielen." Einer der Investoren, die solche Standorte auswählen, ist Catella. CEO Klaus Franken: “Politische Verlässlichkeit ist für uns ein entscheidendes Kriterium. Sie ist an Potenzialstandorten in viel höherem Maße gegeben als an A-Standorten. Berlin ist aktuell in dieser Hinsicht ein besonders abschreckendes Beispiel."
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AutorCharles Steiner
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