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Wohnkrise europaweit
Genossenschaften kontra Land Burgenland
Die heutige Ausgabe wird Ihnen präsentiert von willhaben Immobilien – Schneller vermieten & verkaufen!
Die Schlagzeilen dieses Morgens:
1. Neue Eisenstädter: Verband geht auf Konfrontation zum Land Burgenland
2. Deutscher Wohnbau kollabiert – Mieten steigen weiter
3. EU will Plan gegen Wohnungskrise vorlegen
4. US-Immobilienmarkt erholt sich dank sinkender Zinsen
5. UBM platziert neuen Green Bond erfolgreich
Neue Eisenstädter: Verband geht auf Konfrontation zum Land Burgenland
High Noon in der Causa Neue Eisenstädter. Das Land Burgenland sieht sich mit einer zunehmend sich verhärtenden Front konfrontiert. Nachdem bereits einer der Eigentümer, Raiffeisen Burgenland, den seinerzeitigen Aussagen das Landes widersprochen hatte, kommt nun Gegenwind vom Genossenschafts-Revisionsverband.
Die in der Sonderprüfung berichteten Mängel seien in den regulären Prüfungen nicht festgestellt worden, heißt es. Alle Prüfberichte wurden fristgerecht an die Aufsichtsbehörde übermittelt.
Der Verband kritisiert die Einsetzung eines Regierungskommissärs durch das Land Burgenland, da diese ohne Parteistellung des Verbandes erfolgt sei.
In einer Stellungnahme appelliert der Verband an alle Beteiligten, die Diskussion sachlich und faktenbasiert zu führen, um das Vertrauen in den gemeinnützigen Wohnbau zu sichern.
Warnung vor deutschen Verhältnissen in Österreich
Der deutsche Wohnbau kollabiert infolge der überbordenden Reglementierungen. Die Konsequenz: Die Mieten steigen entgegen der Zielsetzung sogar rapide weiter.
Laut Prognose des Instituts der deutschen Wirtschaft werden 2025 nur rund 235.000 Wohnungen fertiggestellt – 2026 könnten es sogar nur noch 215.000 sein. Grund dafür sind rückläufige Baugenehmigungen in den Vorjahren infolge der Verunsicherung der private Immobilienentwickler durch die öffentliche Hand. Genau dieser Druck baut sich jetzt in Österreich auf. Zu welchem Ergebnis das führt, sieht man jetzt in Deutschland.
Während die Nachfrage ungebrochen hoch bleibt, fehlen in Ballungsräumen hunderttausende Wohnungen.
EU will Plan gegen Wohnungskrise vorlegen
Erstmals hat sich auch der EU-Gipfel mit dem Thema Wohnungsknappheit beschäftigt. Die Staats- und Regierungschefs fordern die EU-Kommission auf, einen umfassenden Plan für bezahlbares Wohnen vorzulegen. Zwar liegt die Wohnbaupolitik grundsätzlich in der Verantwortung der Mitgliedsstaaten, doch das Thema ist auf europäischer Ebene angekommen. Seit 2013 sind die Wohnkosten EU-weit um rund 60 Prozent gestiegen. In Ländern wie Ungarn oder Portugal liegt die Teuerung noch deutlich höher. Mehr als die Hälfte der EU-Bürger in Großstädten empfinden laut Umfragen die Wohnungssituation als dringendes Problem – ein Handlungsauftrag, dem sich Brüssel nun stellen muss.
US-Immobilienmarkt erholt sich
Genau gegenteilig entwickelt sich der US-Immobilienmarkt. Zunehmend liberalere Rahmenbedingungen und nun auch noch sinkende Zinsen führen zu einem wahren Nachfrageboom für Wohnimmobilien – und gleichzeitig entsprechende Steigerungen bei den Neuprojekten.
UBM platziert neuen Green Bond erfolgreich
Die UBM Development AG hat mit dem neuen Green Bond 2025–2030 erneut erfolgreich Kapital am Markt platziert. Insgesamt wurden 75 Millionen Euro eingesammelt, inklusive eines Umtauschangebots für bestehende Anleihen. Die Umtauschquote lag bei 45 Prozent – ein Wert, der das Vertrauen der Investoren unterstreicht. Damit glättet die UBM ihr Rückzahlungsprofil deutlich: Für November 2025 verbleiben nun noch 76 Millionen Euro, für Mai 2026 72 Millionen Euro. 100 Prozent der Mittel aus dem Green Bond fließen in nachhaltige Immobilienprojekte. UBM-Finanzvorstand Patric Thate spricht von einem klaren Vertrauensbeweis in die Strategie und Pipeline des Unternehmens – trotz schwieriger Marktbedingungen.
Die Schlagzeilen dieses Morgens:
1. Neue Eisenstädter: Verband geht auf Konfrontation zum Land Burgenland
2. Deutscher Wohnbau kollabiert – Mieten steigen weiter
3. EU will Plan gegen Wohnungskrise vorlegen
4. US-Immobilienmarkt erholt sich dank sinkender Zinsen
5. UBM platziert neuen Green Bond erfolgreich
Neue Eisenstädter: Verband geht auf Konfrontation zum Land Burgenland
High Noon in der Causa Neue Eisenstädter. Das Land Burgenland sieht sich mit einer zunehmend sich verhärtenden Front konfrontiert. Nachdem bereits einer der Eigentümer, Raiffeisen Burgenland, den seinerzeitigen Aussagen das Landes widersprochen hatte, kommt nun Gegenwind vom Genossenschafts-Revisionsverband.
Die in der Sonderprüfung berichteten Mängel seien in den regulären Prüfungen nicht festgestellt worden, heißt es. Alle Prüfberichte wurden fristgerecht an die Aufsichtsbehörde übermittelt.
Der Verband kritisiert die Einsetzung eines Regierungskommissärs durch das Land Burgenland, da diese ohne Parteistellung des Verbandes erfolgt sei.
In einer Stellungnahme appelliert der Verband an alle Beteiligten, die Diskussion sachlich und faktenbasiert zu führen, um das Vertrauen in den gemeinnützigen Wohnbau zu sichern.
Warnung vor deutschen Verhältnissen in Österreich
Der deutsche Wohnbau kollabiert infolge der überbordenden Reglementierungen. Die Konsequenz: Die Mieten steigen entgegen der Zielsetzung sogar rapide weiter.
Laut Prognose des Instituts der deutschen Wirtschaft werden 2025 nur rund 235.000 Wohnungen fertiggestellt – 2026 könnten es sogar nur noch 215.000 sein. Grund dafür sind rückläufige Baugenehmigungen in den Vorjahren infolge der Verunsicherung der private Immobilienentwickler durch die öffentliche Hand. Genau dieser Druck baut sich jetzt in Österreich auf. Zu welchem Ergebnis das führt, sieht man jetzt in Deutschland.
Während die Nachfrage ungebrochen hoch bleibt, fehlen in Ballungsräumen hunderttausende Wohnungen.
EU will Plan gegen Wohnungskrise vorlegen
Erstmals hat sich auch der EU-Gipfel mit dem Thema Wohnungsknappheit beschäftigt. Die Staats- und Regierungschefs fordern die EU-Kommission auf, einen umfassenden Plan für bezahlbares Wohnen vorzulegen. Zwar liegt die Wohnbaupolitik grundsätzlich in der Verantwortung der Mitgliedsstaaten, doch das Thema ist auf europäischer Ebene angekommen. Seit 2013 sind die Wohnkosten EU-weit um rund 60 Prozent gestiegen. In Ländern wie Ungarn oder Portugal liegt die Teuerung noch deutlich höher. Mehr als die Hälfte der EU-Bürger in Großstädten empfinden laut Umfragen die Wohnungssituation als dringendes Problem – ein Handlungsauftrag, dem sich Brüssel nun stellen muss.
US-Immobilienmarkt erholt sich
Genau gegenteilig entwickelt sich der US-Immobilienmarkt. Zunehmend liberalere Rahmenbedingungen und nun auch noch sinkende Zinsen führen zu einem wahren Nachfrageboom für Wohnimmobilien – und gleichzeitig entsprechende Steigerungen bei den Neuprojekten.
UBM platziert neuen Green Bond erfolgreich
Die UBM Development AG hat mit dem neuen Green Bond 2025–2030 erneut erfolgreich Kapital am Markt platziert. Insgesamt wurden 75 Millionen Euro eingesammelt, inklusive eines Umtauschangebots für bestehende Anleihen. Die Umtauschquote lag bei 45 Prozent – ein Wert, der das Vertrauen der Investoren unterstreicht. Damit glättet die UBM ihr Rückzahlungsprofil deutlich: Für November 2025 verbleiben nun noch 76 Millionen Euro, für Mai 2026 72 Millionen Euro. 100 Prozent der Mittel aus dem Green Bond fließen in nachhaltige Immobilienprojekte. UBM-Finanzvorstand Patric Thate spricht von einem klaren Vertrauensbeweis in die Strategie und Pipeline des Unternehmens – trotz schwieriger Marktbedingungen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Verband
wohnbau
UBM
2025
Mieten
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