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Wohnraum bleibt ungenutzt
Neue Mietregeln schrecken private Vermieter ab
Trotz Wohnraummangel und steigenden Mietpreisen bleibt ein großes Potenzial ungenutzt: Private Eigentümer:innen von Zweitwohnungen oder Ferienimmobilien vermieten ihre Objekte immer seltener. Der Grund dafür liegt weniger in mangelndem Interesse, sondern zunehmend in politischen Eingriffen, wie eine repräsentative Umfrage von Integral im Auftrag der Immobilienrendite AG zeigt.
Zwar würden 64 Prozent der Befragten hypothetisch vermieten, wenn sie ein passendes Objekt hätten, doch unter jenen, die bereits über einen Zweitwohnsitz verfügen, tun es aktuell nur 29 Prozent. Hauptgründe sind die Sorge vor Beschädigungen, schwer kündbaren Mietverhältnissen – und vor allem: zunehmende Regulierungen. Neue gesetzliche Einschränkungen, etwa die geplante Abschaffung der vollen Inflationsabgeltung sowie strengere Regeln bei Befristungen, wirken abschreckend auf potenzielle Vermieter:innen.
„Viele Eigentümer:innen nehmen lieber Verluste in Kauf, als sich unter unsicheren Bedingungen auf eine Vermietung einzulassen“, sagt Mathias Mühlhofer von der Immobilienrendite AG. Was als Maßnahme für leistbaren Wohnraum gedacht war, könnte damit das Gegenteil bewirken: Wohnraum bleibt leer – und das Angebot verschärft sich weiter.
Zwar würden 64 Prozent der Befragten hypothetisch vermieten, wenn sie ein passendes Objekt hätten, doch unter jenen, die bereits über einen Zweitwohnsitz verfügen, tun es aktuell nur 29 Prozent. Hauptgründe sind die Sorge vor Beschädigungen, schwer kündbaren Mietverhältnissen – und vor allem: zunehmende Regulierungen. Neue gesetzliche Einschränkungen, etwa die geplante Abschaffung der vollen Inflationsabgeltung sowie strengere Regeln bei Befristungen, wirken abschreckend auf potenzielle Vermieter:innen.
„Viele Eigentümer:innen nehmen lieber Verluste in Kauf, als sich unter unsicheren Bedingungen auf eine Vermietung einzulassen“, sagt Mathias Mühlhofer von der Immobilienrendite AG. Was als Maßnahme für leistbaren Wohnraum gedacht war, könnte damit das Gegenteil bewirken: Wohnraum bleibt leer – und das Angebot verschärft sich weiter.
GR
AutorGerhard Rodler
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