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Wohnraum wird immer knapper
Wiener Wohneigentum um 41 % eingebrochen
Wie es mit Wohnraum in Österreich weitergeht
Wohnraum wird knapp, besonders in den Ballungszentren Österreichs. Laut dem CBRE-Wohnungsmarktbericht 2024 droht eine strukturelle Unterversorgung, verstärkt durch sinkende Fertigungszahlen und steigende Nachfrage. Wien verzeichnete 2024 einen Bevölkerungszuwachs von 1,2 Prozent und überschritt früher als erwartet die Zwei-Millionen-Marke. Gleichzeitig schrumpfen die Haushaltsgrößen, was die Wohnraumnachfrage weiter erhöht. Auch der anhaltende Trend zu Single-Haushalten wirkt sich entsprechend aus. Aktuell leben bundesweit statistisch 2,18 Personen pro Haushalt. In Wien beträgt der Wert 2,06 Personen. Und der Trend zeigt hier weiter nach unten. Alles zusammen braut sich in Wien eine tatsächlich massive Verknappung von Wohnraum aus. Insgesamt werden 2024 in Wien rund 11.160 Wohnungen in großvolumigen Neubauten fertig gestellt – mehr als 40 Prozent davon in den Bezirken Floridsdorf und Donaustadt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Minus von 18 Prozent. Auch in den Folgeperioden ist mit keiner Änderung dieser Tendenz zu rechnen. Denn 2025 soll das Neubauvolumen um weitere acht Prozent sinken. Regelrecht eingebrochen sind mit einem Minus von 42 Prozent die Fertigstellungen bei Eigentumswohnungen
Seit 2021 liegen Baubewilligungen unter dem zehnjährigen Durchschnitt, bedingt durch hohe Baukosten und Finanzierungsschwierigkeiten. Die Fertigstellungen von Eigentumswohnungen gingen 2024 um 42 Prozent zurück. Die Spitzenmiete in Wien stieg im freifinanzierten Segment auf 18,60 Euro pro Quadratmeter. Höchste Mieten erzielen Lagen innerhalb des Gürtels und im Westen Wiens.
Der Mietmarkt bleibt gespannt. Gemeindewohnungen mit günstigen Mieten tragen zunehmend zur Entlastung bei, doch die Neubautätigkeit wird 2025 weiter sinken. Im Eigentumssegment zeigt sich trotz hoher Zinsen eine steigende Tendenz bei Transaktionen und Preisen. Der durchschnittliche Kaufpreis in Wien liegt aktuell bei 6.200 Euro pro Quadratmeter.
Trotz aufrechter KIM-Verordnung und hoher Zinsen ist sowohl in Bezug auf die Zahl der Wohnungstransaktionen als auch hinsichtlich der Preisentwicklung im Eigentumssegment eine steigende Tendenz sichtbar. „Nach zwischenzeitlich moderaterer Entwicklung rechnen wir auch hier wieder mit größeren Zunahmen“, sagt Lukas Schwarz, Head of Capital Markets bei CBRE Austria. Aktuell liegt der durchschnittliche Kaufpreis in Wien bei EUR 6.200 pro Quadratmeter. Die höchsten Preise werden auch hier in den Inneren Bezirken und der Villenlage erzielt.
Investoren zeigen wieder Interesse an Wohnimmobilien. Institutionelle Verkäufer und eigenkapitalstarke Käufer dominieren den Markt. ESG-Kriterien und Gebäudezertifizierungen werden zunehmend wichtig, um Taxonomie-Konformität und Nachhaltigkeit sicherzustellen.
Seit 2021 liegen Baubewilligungen unter dem zehnjährigen Durchschnitt, bedingt durch hohe Baukosten und Finanzierungsschwierigkeiten. Die Fertigstellungen von Eigentumswohnungen gingen 2024 um 42 Prozent zurück. Die Spitzenmiete in Wien stieg im freifinanzierten Segment auf 18,60 Euro pro Quadratmeter. Höchste Mieten erzielen Lagen innerhalb des Gürtels und im Westen Wiens.
Der Mietmarkt bleibt gespannt. Gemeindewohnungen mit günstigen Mieten tragen zunehmend zur Entlastung bei, doch die Neubautätigkeit wird 2025 weiter sinken. Im Eigentumssegment zeigt sich trotz hoher Zinsen eine steigende Tendenz bei Transaktionen und Preisen. Der durchschnittliche Kaufpreis in Wien liegt aktuell bei 6.200 Euro pro Quadratmeter.
Trotz aufrechter KIM-Verordnung und hoher Zinsen ist sowohl in Bezug auf die Zahl der Wohnungstransaktionen als auch hinsichtlich der Preisentwicklung im Eigentumssegment eine steigende Tendenz sichtbar. „Nach zwischenzeitlich moderaterer Entwicklung rechnen wir auch hier wieder mit größeren Zunahmen“, sagt Lukas Schwarz, Head of Capital Markets bei CBRE Austria. Aktuell liegt der durchschnittliche Kaufpreis in Wien bei EUR 6.200 pro Quadratmeter. Die höchsten Preise werden auch hier in den Inneren Bezirken und der Villenlage erzielt.
Investoren zeigen wieder Interesse an Wohnimmobilien. Institutionelle Verkäufer und eigenkapitalstarke Käufer dominieren den Markt. ESG-Kriterien und Gebäudezertifizierungen werden zunehmend wichtig, um Taxonomie-Konformität und Nachhaltigkeit sicherzustellen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Cbre
Mietpreise
Wohnungsbau
Wien
wohneigentum
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