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Wohnsitzmeldungen sukzessive gesunken
In den letzten 150 Jahren hat sich die Anzahl der Wohnungen verfünffacht
2,4 Millionen Gebäude und 4,9 Millionen Wohnungen gab es in Österreich laut Statistik Austria am 31. Oktober 2021, dem Stichtag der Gebäude- und Wohnungszählung. Darunter 4,0 Millionen Wohnungen, in denen mindestens eine Person mit Hauptwohnsitz gemeldet war. In 13,3 Prozent aller Wohnungen waren keine Personen gemeldet. Der Anteil an Hauptwohnsitzwohnungen ist in den vergangenen Jahrzehnten stetig gesunken (1971: 91,2 Prozent; 1991: 87,5 Prozent; 2021: 81,8 Prozent). Dementsprechend ist der Anteil an Wohnungen ohne Hauptwohnsitzmeldungen stetig gestiegen. Per 31.10.2021 gab es in 4,9 Prozent der Wohnungen nur Nebenwohnsitzmeldungen und in 13,3 Prozent aller Wohnungen waren keine Personen mit Wohnsitz gemeldet.
Die Gründe, warum eine Wohnung zum Stichtag keine Meldung hatte, sind vielfältig. Die Wohnung kann gerade zum Verkauf oder zur Vermietung gestanden haben, es kann sich um ein Kleingartenhaus handeln oder die Wohnung kann bewohnt sein, ohne dass jemand an der Adresse gemeldet ist. „In Österreich nimmt die Zahl der Wohnungen und ihre Fläche immer weiter zu. In den letzten 150 Jahren hat sich die Anzahl der Wohnungen auf 4,9 Millionen im Jahr 2021 verfünffacht. Im selben Zeitraum hat sich die Bevölkerungszahl verdoppelt. Derzeit leben rund 9 Millionen Menschen in Österreich. Die Zuwächse bei den Wohnungen in den vergangenen zehn Jahren gehen vor allem auf den Bauboom vor 2020 zurück. Aktuell beobachten wir einen Rückgang der Baubewilligungen. Derzeit ist in fast jeder siebten Wohnung niemand gemeldet. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich und reichen von der Eigennutzung oder Vermietung von Ferienwohnungen über Renovierungstätigkeiten bis hin zum Leerstand vor Neuvermietung bzw. Verkauf“, erläutert Statistik Austria Generaldirektor Tobias Thomas. Seit der letzten Gebäude- und Wohnungszählung im Jahr 2011 ist der Gebäudebestand um 8,4 Prozent gewachsen und lag bei rund 2,4 Millionen Gebäuden. Die meisten Gebäude in Österreich werden für Wohnzwecke genutzt. Dabei ist die österreichische Wohnungslandschaft vor allem von Einfamilienhäusern geprägt. Zum Stichtag der Gebäude- und Wohnungszählung waren 64,5 Prozent des Gebäudebestandes Einfamilienhäuser, danach folgten Zweifamilienhäuser (12,3 Prozent), andere Gebäude (11,7 Prozent) und Mehrparteienhäuser (11,5 Prozent). Zu anderen Gebäuden zählen unter anderem Hotels, Bürogebäude, Schulen, Einkaufzentren und Gebäude für Gemeinschaften, etwa Pensionist:innen- und Studierendenheime. Hier gibt es aber starke regionale Unterschiede. Der Wohnungsbestand ist seit 2011 von 4,4 Millionen auf 4,9 Millionen angestiegen. Von den 4,9 Millionen Wohnungen war in 81,8 Prozent der Wohnungen mindestens eine Person mit Hauptwohnsitz gemeldet.
Die Gründe, warum eine Wohnung zum Stichtag keine Meldung hatte, sind vielfältig. Die Wohnung kann gerade zum Verkauf oder zur Vermietung gestanden haben, es kann sich um ein Kleingartenhaus handeln oder die Wohnung kann bewohnt sein, ohne dass jemand an der Adresse gemeldet ist. „In Österreich nimmt die Zahl der Wohnungen und ihre Fläche immer weiter zu. In den letzten 150 Jahren hat sich die Anzahl der Wohnungen auf 4,9 Millionen im Jahr 2021 verfünffacht. Im selben Zeitraum hat sich die Bevölkerungszahl verdoppelt. Derzeit leben rund 9 Millionen Menschen in Österreich. Die Zuwächse bei den Wohnungen in den vergangenen zehn Jahren gehen vor allem auf den Bauboom vor 2020 zurück. Aktuell beobachten wir einen Rückgang der Baubewilligungen. Derzeit ist in fast jeder siebten Wohnung niemand gemeldet. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich und reichen von der Eigennutzung oder Vermietung von Ferienwohnungen über Renovierungstätigkeiten bis hin zum Leerstand vor Neuvermietung bzw. Verkauf“, erläutert Statistik Austria Generaldirektor Tobias Thomas. Seit der letzten Gebäude- und Wohnungszählung im Jahr 2011 ist der Gebäudebestand um 8,4 Prozent gewachsen und lag bei rund 2,4 Millionen Gebäuden. Die meisten Gebäude in Österreich werden für Wohnzwecke genutzt. Dabei ist die österreichische Wohnungslandschaft vor allem von Einfamilienhäusern geprägt. Zum Stichtag der Gebäude- und Wohnungszählung waren 64,5 Prozent des Gebäudebestandes Einfamilienhäuser, danach folgten Zweifamilienhäuser (12,3 Prozent), andere Gebäude (11,7 Prozent) und Mehrparteienhäuser (11,5 Prozent). Zu anderen Gebäuden zählen unter anderem Hotels, Bürogebäude, Schulen, Einkaufzentren und Gebäude für Gemeinschaften, etwa Pensionist:innen- und Studierendenheime. Hier gibt es aber starke regionale Unterschiede. Der Wohnungsbestand ist seit 2011 von 4,4 Millionen auf 4,9 Millionen angestiegen. Von den 4,9 Millionen Wohnungen war in 81,8 Prozent der Wohnungen mindestens eine Person mit Hauptwohnsitz gemeldet.
LP
AutorLeon Protz
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