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Wohnungsmieten steigen weiter
Nur wenige Bezirke mit sinkender Tendenz
Die Wohnungsmieten sind im vorigen Jahr österreichweit weiter gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Analyse von willhaben.at hervor, in der die Angebotspreise von rund 230.000 Anzeigen analysiert worden sind. Demnach haben die Mieten in 89 Prozent aller österreichischen Bezirke angezogen. Gegenüber 2019 sei die größte Mietpreissteigerung im Bezirk Landeck mit 14 Prozent auf 11,70 Euro zu verzeichnen gewesen. Darauf folgen Villach Land (11 Prozent), Feldkirch (10,6 Prozent) und Zell am See (10,4 Prozent).
Der durchschnittliche Quadratmeter-Angebotspreis liegt bei rund 56 Prozent aller österreichischen Bezirke im zweistelligen Bereich. Auch in diesem Jahr ist der erste Wiener Gemeindebezirk (19,3 Euro) dabei der teuerste in ganz Österreich. Weitere Spitzenreiter sind Innsbruck (18,5 Euro) und Kitzbühel (17,3 Euro). Auf Platz vier kommt Salzburg Stadt (16,1 Euro). Während sich in Wien im Gesamten die Preise mittlerweile eingependelt haben und die Mietanstiege nur noch 4,4 Prozent betragen haben, sind die Steigerungsraten in den Bundesländern deutlich höher, geht aus der Auswertung hervor, teilweise im zweistelligen Bereich. Vor allem im Burgenland, Kärnten und Oberösterreich hätten sich die Preise stark nach oben entwickelt. Am stärksten in Landeck in Tirol.
„Auch 2020 gab es hauptsächlich Steigerungen und wieder nur ausgesprochen wenige Bezirke, in denen die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Nur bei etwa 10 Prozent aller ausgewerteten österreichischen Bezirke ist dies der Fall“, berichtet Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. Die größte Negativ-Veränderung wurde in Horn gemessen (-5,4 Prozent).
CS
AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
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Mietpreis
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