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Wr. Zinshauspreise in 10 Jahren verdoppelt

Renditen seit 2008 im Sinken,seit 2015 Preisrallye

Die Durchschnittspreise haben sich am Wiener Zinshausmarkt im letzten Jahrzehnt von 1.244 Euro/m² auf 2.890 Euro/m² im Jahr 2018 mehr als verdoppelt, zeigt die Jubiläumsausgabe des Zinshaus-Marktberichtes von Otto Immobilien, die heute vor Journalisten präsentiert wurde. Die Renditen sind im selben Zeitraum von 4,7 Prozent im Jahr 2008 auf heuer 2,6 Prozent gesunken. „Von 2008 bis 2014 war die Steigerung der Preise noch moderat, ab 2015 jedoch stiegen die Einstiegs- und Maximalpreise deutlich an, auch der Durchschnittspreis legte ab diesem Zeitpunkt deutlich stärker zu als in den Jahren davor“, so Richard Buxbaum, Leiter der Abteilung für Wohnimmobilien und Zinshäuser. Während man im Herbst 2008 in einigen wenigen Lagen für einen Quadratmeter 300 Euro bezahlt hatte, muss man heute für vergleichbare Häuser zumindest 1.680 Euro/m² aufwenden. Weniger spektakulär die Entwicklung bei den Höchstpreisen, die sich von 5.000 Euro/m² im Jahr 2008 auf 8.460 Euro/m² im Jahr 2018 entwickelten. Die absolute Zahl an Wiener Zinshäusern ist im gleichen Zeitraum um 9 Prozent auf 14.071 klassische Gründerzeit-Zinshäuser vor allem durch Begründung von Wohnungseigentum gesunken. Für den Wiener Zinshaus-Marktbericht wurden neben dem Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre auch wieder die aktuellen Jahresumsätze erhoben: Im ersten Halbjahr 2018 wurde demnach mit 697 Millionen Euro das mit Abstand höchste Transaktionsvolumen seit Aufzeichnungsbeginn erzielt. „Wir gehen derzeit davon aus, dass sich das Jahr 2018 sogar noch stärker als das Rekordjahr 2015 entwickeln wird und die Milliardengrenze zum vierten Mal in Folge erreicht wird“, sagt Unternehmenschef Eugen Otto. Vor allem die Region 4 (5., 6. und 7. Bezirk) stach mit einem Umsatz von rund 229 Millionen Euro hervor, was 32 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens ausmachte. Im Jahresvergleich (Herbst 2017) hat sich hier das Transaktionsvolumen verfünffacht, dies vor allem aufgrund einer Transaktion auf der Mariahilfer Straße mit über 100 Millionen Euro. Die niedrigsten Einstiegspreise sind zwar weiterhin außerhalb des Gürtels zu finden, aber mittlerweile wird kein Wiener Gründerzeit-Zinshaus in einem durchschnittlichen Zustand unter 1.680 Euro/m² verkauft, heißt es im Marktbericht. Reziprok die Entwicklung der Renditen: Die Maximalrenditen sind zuletzt in allen Regionen weiter gesunken, in den Innergürtelregionen betrug das Minus zwischen −0,2 bis −0,4 Prozentpunkte.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 05. November 2018 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Investment
Wohnen
Markt
Otto Immobilien
Zinhaus

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