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Zeit für Investitionen in Griechenland
Nach der Finanzkrise fielen die Immobilienpreise in Griechenland ins Bodenlose. Doch im vergangenen Jahr zeichnet sich eine Stabilisierung der Preise ab. Jetzt könnte der richtige Zeitpunkt sein, um Investitionen zu tätigen.
Laut der Immobilienagentur Eurobank Property Services fielen die Wohnimmobilienpreise in Griechenland zwischen 2007 und 2015 im Durchschnitt um 38,2 Prozent. Der Preisrückgang wurde vom Rückgang der Nachfrage getrieben. Der Abwärtstrend hat sich aber laut den Zahlen der Griechischen Nationalbank aktuell stark verlangsamt. Fielen die durchschnittlichen Wohnungspreise in Jahre 2015 noch um 5,1 Prozent, waren es im vergangenen Jahr nur noch 2,2 Prozent. Doch nicht nur der positive Trend begünstigt derzeit Investitionen im beliebten Urlaubsland. 2014 hat die Regierung die Grunderwerbssteuer von zehn auf drei Prozent gesenkt, um Immobilieninvestitionen attraktiver zu machen.
Besonders gering fiel die Reduktion der Wohnungspreise in der Hauptstadt Athen aus, wo Wohnimmobilien 2016 nur um 1,7 Prozent an Wert verloren haben. Ein Jahr zuvor waren es noch 5,3 Prozent. In der zweitgrößten Stadt Thessaloniki fielen die Wohnungspreise hingegen mit -3,3 Prozent überdurchschnittlich stark.
Beobachtet man das Jahr 2016 nach quartalsweise wird der Trend noch deutlicher. Im ersten Quartal fielen die griechischen Wohnungspreise im Vergleich zur Vorjahresperiode um -4.2 Prozent, im zweiten Quartal um -2.5 Prozent, im dritten Quartal um -1.5 Prozent und schließlich im letzten Quartal nur noch um -0.6 Prozent. Bleibt der Trend gleich, könnte die Preisentwicklung schon bald ins Plus drehen.
SP
AutorStefan Posch
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