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Zementindustrie mit Umsatzplus
6,1 Prozent mehr Bruttowertschöpfung 2016
Bei der Jahrespressekonferenz der Vereinigung der österreichischen Zementindustrie (VÖZ) wurden erfreuliche Zahlen präsentiert. Mit einer Produktion von 4,8 Millionen Tonnen Zement wurde das Produktionsvolumen im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2015 um 3,7 Prozent gesteigert werden, der Umsatz um 2,9 Prozent (400 Millionen Euro). Die Bruttowertschöpfung wurde sogar um 6,1 Prozent auf 167 Millionen Euro erhöht. „Der Wohnungsbedarf ist groß und es gibt da Handlungsbedarf“, so Rudolf Zrost, Vorstandsvorsitzender des VÖZ.
Positives gibt es auch beim Thema CO2-Ausstoß zu berichten. Laut einer Studie des World Business Council for Sustainable Development hat die heimische Branche im weltweiten Vergleich den geringsten CO2-Ausstoß pro produzierter Tonne Zement. „Der fühzeitige Fokus auf nachhaltige Forschung und Entwicklung sowie die Verwendung alternativer Energiequellen kommt und jetzt zugute“, erklärt Sebastian Spaun, Geschäftsführer der VÖZ. Auch der Anteil von Ersatzbrennstoffen beim Energiebedarf, wie etwa Biomasse, Altreifen oder Kunststoffschnitzel, ist in Österreich weltweit am höchsten (78 Prozent). Doch Beton verursacht nicht nur CO2, sondern kann es auch aus der Atmosphäre aufnehmen. Laut einer chinesischen Studie nimmt Beton 30 Prozent des bei der Produktion ausgestoßenen CO2 wieder auf. „Das CO2 wird wieder Kalkstein“, erklärt Spaun. Die VÖZ setzt bei dem Thema Nachhaltigkeit auch auf Forschungen im Bereich thermische Bauteilaktivierung. Dabei wird Wärme oder Kälte in den Betonbauteilen eines Hauses gespeichert. „Der nächste Schritt wird dabei der mehrstöckige Wohnbau sein", so Spaun.
In Kritik stand die Handhabe bei den CO2-Zertifikaten. Zrost sieht eine Wettbewerbsverzerrung und fordert eine nachträgliche Anpassung der Zuteilung an die tatsächliche Produktionsmenge. Die Anzahl der zugeteilten Zertifikate orientiere sich an den historischen Produktionsmengen und berücksichtige nicht Effizienzsteigerung, Produktionsschwankungen oder die reale Wirtschaftssituation, so Zrost. „Das öffnet Spielraum für Spekulationen und Wettbewerbsverzerrung.“
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AutorStefan Posch
Tags
Bau
Tax & Law
Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie
Zement
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