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ZIA fordert Hilfen für deutsches Gewerbe
Sonderfonds und Rettungsprogrammen für Firmen
Der deutsche Spitzenverband der Immobilienwirtschaft ZIA sieht vor dem Hintergrund der Corona-Krise Gewerbemieter und Bestandshalter vor existenziellen Problemen. Ähnliche Entwicklungen setzen nunmehr auch bei Hotelpächtern und werden sich im abzusehenden Fall von Liquiditätsproblemen noch bei Büromietern ereignen. Dies wiederum führe zu Krisen bei den Bestandshaltern, die weiterhin und vor allem nach der Krise für Gewerberaum sorgen mussten.
ZIA-Präsident Andreas Mattner empfiehlt, sich über individuelle Lösungen wie Mietstundungen zu verständigen. "Dort wo Kurzarbeit möglich ist, kann dies eine Hilfe sein. Die Bundesregierung muss jetzt bei der Einrichtung von Sonderfonds und Rettungsprogrammen für Firmen an die Gewerbeimmobilienwirtschaft, speziell an kleine und mittlere Unternehmen denken", sagt Mattner.
Die Immobilienwirtschaft erwirtschaftet in Deutschland fast 19 Prozent des Bruttosozialproduktes, sie sei eine Schlüsselindustrie und habe in früheren Krisen stets eine Rolle als stabiler Anker wahrgenommen. Mattner betont: "Diesmal handelt es sich jedoch um eine Gefahr nicht gekannten Ausmaßes und Tragweite, die ein sofortiges Eingreifen erfordert."
Und außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
SP
AutorStefan Posch
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