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Zinsen vorerst unverändert
Rücknahmen für 2024 immer wahrscheinlicher
Bei der heutigen EZB-Sitzung dürften die Zinsen vorerst unverändert belassen werden, schätzt man am Markt ein.
Davor hat die Bank of England nach einer Phase rasanter Zinserhöhungen heute nunmehr zum dritten Mal in Folge den Leitzins bei 5,25 Prozent belassen.
Benjamin Melman, Global CIO bei Edmond de Rothschild Asset Management, ist überzeugt, dass die Reaktion der Zentralbanken auf die Ereignisse des Jahres 2024 ausschlaggebend für die künftige Marktentwicklung sein wird.
Die Kreditvergabe der Banken war sowohl in Europa als auch in den USA rückläufig. Diese Situation werde nicht von Dauer sein: Ein Finanzierungswachstum von etwa 4 bis 5 Prozent erfordert zumindest ein Mindestmaß an Kreditvergabe.
Die Zentralbanken seien das Hauptproblem. Ihre Reaktion auf die Ereignisse im Jahr 2024 werde die Entwicklung der Märkte bestimmen.
Eine proaktive Zinssenkung würde den Druck auf das Wachstum und die Gewinnmargen der Unternehmen verringern und gleichzeitig die Aktienmarktmultiplikatoren erhöhen. 2024 dürfte ein schlechtes Jahr für die Gewinndynamik werden, aber die Erwartungen der Anleger für 2025 würden steigen.
Im Mittel gehen die Notenbanker davon aus, dass der Leitzins nächstes Jahr um 0,75 Prozentpunkte nach unten gehen wird.
Auch Fed-Chef Jerome Powell signalisierte baldige Zinssenkungen.
Davor hat die Bank of England nach einer Phase rasanter Zinserhöhungen heute nunmehr zum dritten Mal in Folge den Leitzins bei 5,25 Prozent belassen.
Benjamin Melman, Global CIO bei Edmond de Rothschild Asset Management, ist überzeugt, dass die Reaktion der Zentralbanken auf die Ereignisse des Jahres 2024 ausschlaggebend für die künftige Marktentwicklung sein wird.
Die Kreditvergabe der Banken war sowohl in Europa als auch in den USA rückläufig. Diese Situation werde nicht von Dauer sein: Ein Finanzierungswachstum von etwa 4 bis 5 Prozent erfordert zumindest ein Mindestmaß an Kreditvergabe.
Die Zentralbanken seien das Hauptproblem. Ihre Reaktion auf die Ereignisse im Jahr 2024 werde die Entwicklung der Märkte bestimmen.
Eine proaktive Zinssenkung würde den Druck auf das Wachstum und die Gewinnmargen der Unternehmen verringern und gleichzeitig die Aktienmarktmultiplikatoren erhöhen. 2024 dürfte ein schlechtes Jahr für die Gewinndynamik werden, aber die Erwartungen der Anleger für 2025 würden steigen.
Im Mittel gehen die Notenbanker davon aus, dass der Leitzins nächstes Jahr um 0,75 Prozentpunkte nach unten gehen wird.
Auch Fed-Chef Jerome Powell signalisierte baldige Zinssenkungen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2024
zinsen
Banken
Markt
Europa
Benjamin Melman
Edmond de Rothschild Asset Management
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