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Kleine Zinshäuser im Trend
Mehr Transaktionen, (etwas) weniger Volumen
Das Marktvolumen der gehandelten Zinshäuser befindet sich in einer Seitwärtsbewegung, die Zahl der Transaktionen steigt aber. Ergo: Die Objekte werden kleinteiliger. Das ist der Schluss, den Hudej Zinshäuser im Rahmen einer Pressekonferenz zieht. Wie aus der heute veröffentlichten Marktanalyse hervorgeht, sind 2017 863 Transaktionen im Wert von 1,75 Milliarden Euro verzeichnet. Das bedeutet, dass 17,6 Prozent mehr Objekte gehandelt wurden, das Transaktionsvolumen hat aber um zwei Prozent einen leichten Rückgang erfahren. „Das bestätigt den Trend zu kleineren Objekten“, wie Gerhard Hudej vor Journalisten erklärt. Die Stabilisierung des Marktvolumens zeige aber auch, dass die Preise für Zinshäuser wirtschaftlich gerechtfertigt seien. 2018 dürfte sich der Markt ähnlich entwickeln. Gröbere Preissteigerungen erwartet Hudej heuer nicht, dafür werde die Transaktionszahl weiter steigen und die Bundesländer an Bedeutung zulegen.
Die meisten Transaktionen entfallen naturgemäß auf Wien, wo 432 Objekte gehandelt wurden, diese im Wert von 1,3 Milliarden Euro. In der Steiermark lag das Volumen bei 99 Zinshäusern mit einem Volumen von 90 Millionen Euro. Auffällig ist auch, das zwar in Niederösterreich mit 80 Objekten mehr Zinshäuser als etwa in Salzburg (50 Objekte) gehandelt wurden, jedoch die Volumina mit 84 Millionen Euro in Salzburg deutlich höher als in Niederösterreich (67,3 Millionen Euro) waren - obwohl das Marktvolumen in Salzburg aufgrund mehrerer größerer Transaktionen 2016 um 46,7 Prozent abgenommen hat. Marktpotenzial sieht man noch in Oberösterreich, die Transaktionszahlen erfuhren ein Plus von 19,7 Prozent, auch das Volumen stieg kräftig um 57,2 Prozent auf rund 83 Millionen Euro an. In Kärnten, Tirol, Vorarlberg und dem Burgenland seien 123 Transaktionen mit einem Volumen von 103,9 Millionen Euro beobachtet worden.
Die wesentlichsten Marktteilnehmer seien nach wie vor Private und gewerbliche Investoren. 517 Objekte wurden von Privateigentümern gekauft, allerdings waren die Umsätze bei gewerblichen Marktteilnehmern höher (790,2 Millionen Euro) - was wiederum bedeutet, dass diese eher die hochpreisigeren Objekte angekauft hatten. Mathias Miller-Aichholz, Partner bei Hudej Zinshäuser, bestätigt in diesem Zusammenhang, dass die gewerblichen Teilnehmer mit 472 Transaktionen mit einem Volumen von 957 Millionen Euro mehr Umsatz generierten. Die Preisentwicklung hat zu einer gewissen Dynamik geführt: Die Privaten hätten aufgrund des hohen Preisniveaus eher den Drang zu verkaufen, die Gewerblichen führen den Markt nach Anzahl und Volumen deutlich an, Stiftungen hingegen legen langfristig an, weswegen diese kein Interesse haben, Objekte abzustoßen. Institutionelle spielen im Markt die geringste Rolle.
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AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
Österreich
Markt
Zinshaus
Hudej
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