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Zinshaus-Transaktionen gehen zurück
Die Volumina werden dafür immer größer
Die Verkaufslaune im Zinshausbereich dürfte deutlich zurückgegangen sein, dafür wird aber immer noch sehr gerne gekauft - und die Preissteigerungen sorgen auch dafür, dass das Transaktionsvolumen konstant bleibt, während die Anzahl an Transaktionen zurückgeht. Das ist das Ergebnis des aktuellen Zinshausmarktberichts von EHL Immobilien, der heute veröffentlicht wurde. Diesem dürfte das Transaktionsvolumen in Wien heuer den Vorjahreswert von 1,35 Milliarden Euro wieder erreichen. Das auch, weil einerseits die Preise um bis zu 15 Prozent gestiegen sind und weil der Anteil der Objekte zwischen sechs und zehn Millionen Euro im Gesamtmarkt von 16 auf 24 Prozent angestiegen ist. Objekte unter sechs Millionen und über zehn Millionen Euro hätten dafür an Marktanteilen eingebüßt. Die Preissteigerungen im Zinshausbereich hatten aber einen weiteren Effekt, wie Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien ausführt. Das hohe Preisniveau sei nämlich nur für eine sehr kleine Gruppe von Investoren ein Verkaufsanreiz. Ehlmaier: „Derzeit wollen die meisten Privatinvestoren ebenso wie Banken und Versicherungen trotz des hohen Preisniveaus geradezu im Wortsinn um keinen Preis verkaufen.“ Jene Investoren, die bereit seien, „marktadäquate Preise zu bezahlen“, kämen dann, besonders in Bestlagen, sehr lange nicht zum Zug. Gepaart mit dem zu geringen Angebot im gesuchten Segment sei das ein marktlimitierender Faktor. Wenig verwunderlich waren die Preissteigerungen innerhalb des Gürtels besonders stark, auffällig sei es besonders in der Leopoldstadt und in Mariahilf gewesen, wo die Preise im unteren Preisbereich um 16 Prozent angezogen hätten. Im oberen Bereich waren es dann nur noch acht bzw. sechs Prozent. Doch auch außerhalb des Gürtels waren deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen: Am stärksten sei der Anstieg in Floridsdorf mit 30 Prozent gewesen, dahinter mit 23 Prozent Hernals, wo die Preise mittlerweile zwischen 1.350 und 2.450 Euro/m² liegen. Für Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting ein Indiz dafür, dass Investoren mittlerweile die Wertsteigerungspotenziale von Mikrolagen verstärkt im Auge haben - und das sehr langfristig. Denn der Betrachtungshorizont gehe sogar über den Bau der U5 bis Elterleinplatz bis 2025 hinaus, schätzt Pöltl ein.
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AutorCharles Steiner
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