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Zinssenkungen sorgen für stabileres Umfeld
Finanzierungskosten nun besser kalkulierbar
Die aktuelle Zinspolitik der EZB, die Leitzinsen in kleinen aber stätigen Schritten zu senken, sorgtr für ein stabileres Umfeld für die Immobilienwirtschaft. Davon ist Stefan Fink, Chief Economist bei KPMG Österreich, überzeugt. Im Gespräch mit Immoflash sagt Fink, dass sich mit der Entscheidung des EZB-Rates vergangenen Donnerstag die Erwartungen des Marktes erfüllt wurden: "Dass sich die Nachfrage nach Wohnbaukrediten in der letzten Zeit etwas nach oben gegangen ist, zeigt, dass viele mit dem Zinsschritt gerechnet hatten." Entscheidend für variable Kredite ist laut Fink der Einlagenzinssatz, der um 0,25 Prozent gefallen ist und an dem sich auch der Drei-Monats-Euribor orientiert. Der Hauptfinanzierungszinssatz, der überraschend sogar um 0,6 Prozent gefallen ist, sei seit dem Krisenmodus der EZB nicht mehr so ausschlaggebend.
Positiv für die Immobilienwirtschaft ist laut Fink vor allem das jetzt stabilere Zinsumfeld: "Jetzt sind die Finanzierungskosten besser kalkulierbar, weil eine plötzliche Zinssteigerung sehr unwahrscheinlich geworden ist", so der Ökonom, der bis Ende des Jahres mit weiteren Zinssenkungen rechnet: "Ob der nächste Viertelprouzentpunkte-Schritt schon im Oktober oder später folgt, ist derzeit noch offen. Bis Jahresende erwarte ich aber ein oder zwei weitere Senkungen", so Fink, der aber auch anmerkt, dass das Wording von EZB-Präsidentin Christine Lagarde eher eine konservative Herangehensweise erahnen lässt.
Mutiger gehen aktuell die Amerikaner das Thema Zinsen an. Zumindest erwartet das der Markt, der von einer Senkung von 0,5 Prozentpunkte ausgeht. Die Federal Reserve (Fed) entscheidet am Mittwochabend über ihre Zinspolitik.
Positiv für die Immobilienwirtschaft ist laut Fink vor allem das jetzt stabilere Zinsumfeld: "Jetzt sind die Finanzierungskosten besser kalkulierbar, weil eine plötzliche Zinssteigerung sehr unwahrscheinlich geworden ist", so der Ökonom, der bis Ende des Jahres mit weiteren Zinssenkungen rechnet: "Ob der nächste Viertelprouzentpunkte-Schritt schon im Oktober oder später folgt, ist derzeit noch offen. Bis Jahresende erwarte ich aber ein oder zwei weitere Senkungen", so Fink, der aber auch anmerkt, dass das Wording von EZB-Präsidentin Christine Lagarde eher eine konservative Herangehensweise erahnen lässt.
Mutiger gehen aktuell die Amerikaner das Thema Zinsen an. Zumindest erwartet das der Markt, der von einer Senkung von 0,5 Prozentpunkte ausgeht. Die Federal Reserve (Fed) entscheidet am Mittwochabend über ihre Zinspolitik.
SP
AutorStefan Posch
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