Gerüchte über Kapitalerhöhung bei UBM, Fix bei 6b47

Das könnte ein stürmischer Herbst werden für die österreichische Immobilienbranche. Fix ist zwischenzeitig eine große Kapitalerhöhung von 6b47. immoflash hatte im März berichtet, dass sich das Unternehmen rund 70 Millionen Euro frisches Eigenkapital vom Markt holen wolle. CFO Nitsch hatte spätestens seit März diese Kapitalerhöhung fix auf der Agenda. Fix ist jetzt ein strukturierte Prozess mithilfe eines deutschen Investmentbankers. Eine mögliche Alternative könnte allenfalls sogar ein IPO sein. So wie es aussieht, dürfte es damit jedenfalls auch zu einer Neuordnung der Anteilsverhältnisse kommen. Vor allem bei den beiden Großaktionären (Erwin Krause, der ja auch beim INVESTOR-Projekt von Franz Kollitsch maßgebend mitspielt) sowie dem Ehepaar Huber, könnte das ein Thema sein. Geplant ist, das neue Geld für die Immobilienentwicklung in Deutschland und Österreich zu investieren. Damit dürfte es dann parallel zu den klassischen Club-Finanzierungen durch Family Offices künftig eine ergänzende Struktur geben. Angesichts des zwischenzeitig aufgebauten Milliardenvermögens der 6b47 durchaus ein naheliegender Schritt. Aber auch rund um die UBM verstummen die Gerüchte nicht, dass es im Herbst (oder im Frühjahr 2018) die nächste Kapitalrunde gibt. Die jüngste und vor allem kontinuierliche Erholung des UBM-Aktienkurses könnte durchaus ein Indiz dafür sein. Im Unternehmen selbst wird dies indessen entschieden dementiert. "Bei der Hauptversammlung wurde nur eine Ermächtigung zur Erhöhung des Grundkapitals von 10 Prozent beschlossen, um eine Flexibilität bewahren zu können", heißt es vonseiten der UBM. Bisher habe diese sogar 20 Prozent umfasst. "Eigentlich wurde damit die Möglichkeit sogar eingeschränkt", heißt es von der UBM weiter. Eine Kapitalerhöhung sei nicht geplant, versichert man.