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Nachfrage in Berlin soll wieder steigen
Käufer sind aktuell bei Wohn- und Geschäftshäusern preissensibel
Der Berliner Markt für Wohn- und Geschäftshäuser präsentierte sich im ersten Halbjahr 2022 sowohl bei der Anzahl der Transaktionen als auch beim Umsatzvolumen mit einer leicht zurückhaltenden Tendenz. Dies geht aus den vorläufigen Daten des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin hervor. Benjamin Rogmans, Leitung Investment Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Berlin, ergänzt: "Die aktuellen Entwicklungen rund um erhöhte Zinsen, restriktivere Kreditvergaben und gestiegene Baukosten stellen die gesamte Branche vor Herausforderungen. Auf dem Markt für Wohn- und Geschäftshäuser zeigt sich jedoch vergleichsweise lediglich eine geringe Zurückhaltung, neben einer etwas gestiegenen Preissensibilität seitens der Käufer. Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage in der zweiten Hälfte des Jahres wieder steigt und mehr Objekte gehandelt werden. Zinshäuser bleiben in den aktuellen Zeiten weiterhin eine sehr gute Anlagemöglichkeit für viele Investoren."
Insgesamt wurden in Berlin im ersten Halbjahr dieses Jahres 345 Wohn- und Geschäftshäuser gehandelt. Damit liegt das Ergebnis 11,5 Prozent unter dem Vorhalbjahreswert mit 390 Objekten. Der Gesamtumsatz reduzierte sich im ersten Halbjahr 2022 um ca. 14,2 Prozent auf rund 1.839 Millionen Euro (2021: 2.143,2 Millionen Euro). Damit zeigt sich auch hier ein leichter Rückgang. Auch der durchschnittliche Kaufpreis der gehandelten Objekte hat sich leicht von 5,43 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2021 auf 5,2 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022 reduziert. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis eines Wohn- und Geschäftshauses liegt den Angaben von Engel & Völkers Commercial Berlin zufolge aktuell bei rund 3.654 Euro (2021: 3.300 Euro). Dabei ließ sich im ersten Halbjahr 2022 eine durchschnittliche Rendite in Höhe von ca. 2,9 Prozent erzielen.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
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