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Neues bei Signa
Ermittlung gegen Benko + Veränderter Aufsichtsrat
Beim insolventen Immobilien- und Handelskonzern Signa geht es turbulent weiter. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt im Zusammenhang mit der Insolvenz des Signa-Konzerns nun auch gegen Firmengründer Rene Benko persönlich. Das habe auch Benkos Anwalt Norbert Wess bestätigt. Nach Medieninformationen geht es um einen Kredit einer österreichischen Bank über 25 Millionen Euro, bei dessen Verlängerung im vergangenen Sommer Benko die wirtschaftliche Lage der Signa verschleiert haben soll, so der Vorwurf. Zudem wurde gestern Abend bekannt, dass die Unternehmerin Karin Exner-Wöhrer und der Immobilienexperte Michael Mitterdorfer nach nur wenigen Tagen ihre neuen Aufsichtsratsmandate wieder zurückgelegt haben. Als Grund nannten sie heute "unterschiedliche Auffassungen über die Ausgestaltung der Arbeit und Aufgaben als Aufsichtsrat" bei der Signa Development und Signa Prime. "Es ist, auch im Hinblick auf die Reputation des Wirtschaftsstandorts Österreich, wünschenswert, dass die in den Sanierungsplänen angestrebte Quote an die Gläubiger:innen erreicht wird. Dafür wünschen wir allen Akteur:innen viel Erfolg," so die beiden Kurzzeit-Aufsichtsräte Dienstagvormittag in einer Aussendung. Zudem hat das Handelsgericht Wien hat gestern den Sanierungsplan der Signa Development Selection bestätigt, nachdem die Insolvenzverwalterin Andrea Fruhstorfer den Antrag auf Bestätigung des am 18. März 2024 von einer überwältigenden Mehrheit von 99 Prozent der anwesenden Gläubiger:innen angenommenen Sanierungsplans für die Signa Development Selection gestellt hat. Dieser Schritt erfolgte, nachdem alle Voraussetzungen für die Bestätigung des Sanierungsplans erfüllt waren.
LP
AutorLeon Protz
Tags
Signa
Development
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