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Mangel an Flächen in Berlin
Büromarkt in Berlin geht zurück
Am Berliner Büromarkt wurde in den ersten sechs Monaten dieses Jahres nach Analysen von Aengevelt ein Büroflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) von rund 402.000 m² erzielt, das zweithöchste Ergebnis überhaupt. Doch im Vergleich zum Vorjahr (1. Hj. 2017: rd. 503.000 m²) ging der Umsatz deutlich um 20 Prozent zurück. Das von Aengervelt prognostizierte Jahresumsatzziel von 800.000 m² ist aber jedoch weiter in Sicht.
"Der bisherige Jahresverlauf bestätigt die Prognosen nach dem herausragenden Jahr 2017. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr sollte jedoch nicht mit einer Trendumkehr in Verbindung gebracht werden, sondern mit dem Mangel an adäquaten Flächen. Gerade daher sind die aktuellen Umsatzzahlen ein erneut hervorragendes Zeugnis für die Attraktivität Berlins. Die Nachfrage ist in allen Größensegmenten weiterhin enorm hoch", so Frank Korablin, stellvertretender Leiter von Aengevelt-Research.
Mit rund 131.000 m² bzw. 33 Prozent des gesamten Büroflächenumsatzes dominierten wie bereits im Vorjahr die sonstigen Nachfrager (inkl. Industrie, Handel, Verkehr, Bauunternehmen) den Markt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet das indessen einen Rückgang um rdund 37 Prozent. Mit 29.000 m² ist der Neubau der zukünftigen Vattenfall-Zentrale am Sachsendamm die bislang größte Transaktion des Jahres.
Die beratenden und sonstigen Dienstleister liegen mit rund 30 Prozent bzw. ca. 122.000 m² auf Platz zwei (1. Hj. 2017: 24 Prozent bzw. rd. 123.000 m²). Mit ca. 30.000 m² hatten Anbieter von Flexible Workspaces einen großen Anteil am erneut hohen Flächenumsatz.
Medien-, IT- und Kommunikations-Unternehmen kontrahierten einen steigenden Flächenumfang mit rund 67.000 m² bzw. rund 17 Prozent Marktquote (1. Hj 2017: 11 Prozent bzw. 56.000 m²). Deutliche Umsatzrückgänge verzeichneten die Öffentliche Hand und Organisationen ohne Erwerbszweck (Verbände u.a.). 46.000 m² bzw. rd. 11 Prozent des gesamten Büroflächenumsatzes entfielen auf diese Nachfragegruppe (1. Hj. 2017: 18 Prozent bzw. 91.000 m²). Ohne den Eigennutzerumsatz der BIMA (ehem. Vattenfall-Zentrale) mit über 47.000 m² im Jahr 2017 würde der Jahresvergleich indessen deutlich positiver ausfallen.
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AutorStefan Posch
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