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Baukosten deutlich über Vorjahresniveau
Auch im November sind die Kosten wieder gestiegen
Im November 2021 lag der Baukostenindex (Basis 2020) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Berechnungen von Statistik Austria bei 113,8 Indexpunkten. Verglichen mit November 2020 entspricht das einem Anstieg von 13,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2021 sank der Index um 0,1 Prozent.
Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt Kostenanstiege. So erreichte der Index für den Straßenbau 112,8 Punkte und lag damit um 12,9 Prozent über dem Wert von November 2020 (+0,8 Prozent im Vergleich zu Oktober 2021). Der Brückenbau hielt bei 118,6 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 17,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat sank der Index um 0,3 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (111,1 Punkte) stiegen gegenüber November 2020 um 10,7 Prozent und gegenüber Oktober 2021 um 0,3 Prozent.
Im Vergleich zum November 2020 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Preisanstiege, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug. Auch die Kosten für Kunststoffwaren stiegen weiterhin erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau waren erneut Holz sowie Polystyrol, Schaumstoffplatten beträchtliche Kostentreiber. Die Warengruppe Diesel, Treibstoffe sowie bituminöses Mischgut verzeichnete ebenfalls einen wesentlichen Kostenanstieg, was sich vor allem auf die Tiefbausparten auswirkte.
GR
AutorGerhard Rodler
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