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Bauwirtschaft ächzt unter Materialmangel

Vor allem Schnittholzpreise mehr als verdoppelt

Der Materialmangel sowie in Folge rasant steigende Baupreise bedrohen zunehmend die deutsche Bauwirtschaft. Nun schlägt der Zentralverband Deutsches Baugewerbe Alarm: Wie bereits im immoflash Morgenjournal heute Morgen berichtet, liegen die Preise für Schnittholz mittlerweile um mehr als 110 Prozent über dem Vorjahreswert, jene für Betonstahl um 80 Prozent. Kunststoffe sind gegenüber dem Vorjahr um 30 bis 40 Prozent teurer geworden. Das wirkt sich entsprechend auf die Bauwirtschaft aus, wie eine Umfrage ergeben hatte: Fast die Hälfte der Unternehmen des Baugewerbes sehen sich mit Lieferschwierigkeiten bei Holz und Kunststoffen konfrontiert, bei Stahl sind es über 70 Prozent der Unternehmen. Über 90 Prozent der Unternehmen berichten über gestiegene Einkaufspreise bei Material. Über 70 Prozent der Unternehmen des Baugewerbes planen (zurecht) die Weitergabe von Preiserhöhungen an die Kunden. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe: „Vorhandene Lieferschwierigkeiten bei anhaltend hoher Nachfrage quer durch die Branchen treiben weiter die Preise. Angesichts der Auftragslage aber auch angesichts der zu erledigenden Bauaufgabe erfüllt uns diese Entwicklung mit Sorge. Wir hoffen weiterhin, dass sich die Lage bei Holz, Stahl und Kunststoffen im Jahresverlauf weiter beruhigt.“

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 24. August 2021 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorCharles Steiner
Tags
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Industrie
zentralverband deutsche bauwirtschaft
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felix pakleppa

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